Prinz Harry: Schwere Vorwürfe gegen seine afrikanische Naturschutzorganisation
Erst vor wenigen Wochen sorgte Prinz Harry (39) mit seiner Afrika-Reise für große Aufregung bei seiner Familie. Sie warfen dem Exil-Prinzen und Herzogin Meghan (42) vor, ihre royalen Titel für ihre Zwecke auszunutzen. Nun gibt es schon wieder Ärger um das Land, in dem Harry sich seit Jahren sowohl für die Menschen als auch die Wildtiere einsetzt. Die Bewohner in Malawi machen Harrys Wohltätigkeitsorganisation "African Parks Networks" schwere Vorwürfe. Die Elefanten, die vor einem Jahr mithilfe des gemeinnützigen Vereines in ein Naturschutzgebiet umgesiedelt wurden, sollen die Dorfbewohner bedrohen.
Die Anschuldigungen sind heftig. Die Tiere zerstören laut der Anwohner Ernten und Land. Doch es kommt noch schlimmer: So soll eine junge afrikanische Mutter mit ihrer kleinen Tochter von einem wilden Elefanten über ein Feld gejagt worden sein, bis das Tier die Mutter schließlich tot getrampelt habe, heißt es. Verantwortlich machen die Bewohner dafür Prinz Harry. Der Vater der verstorbenen Mutter wütet gegenüber "Daily Mail":
Wie kann der Enkel von Königin Elizabeth uns das antun?
Eklat um Tierfotos
Prinz Harry selbst hat sich zu den Anschuldigungen bislang nicht geäußert. Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass er mit seiner Wohltätigkeitsorganisation für Aufregung sorgt. Vor ein paar Jahren veröffentlichte der Exil-Prinz zum "Earth Day" auf Instagram Fotos von einigen Wildtieren, darunter auch ein Nashorn und ein Löwe. Was auf den Schnappschüssen nicht zu sehen war, sich jedoch später herausstellte: Die Tiere waren angekettet und zum Teil betäubt. Die britische Presse warf Harry deshalb Täuschung vor. So titelte die "Mail on Sunday" damals beispielsweise: "Betäubt und angebunden ... Was Prinz Harry euch nicht über die erhabenen Wildlife-Fotos erzählt hat". Harry verklagte damals mehrere britische Nachrichtengruppen, der Presserat wies seine Beschwerde jedoch zurück.
Nun sind die Vorwürfe weitaus schlimmer. Der 39-Jährige hat inzwischen sogar eine noch wichtigere Position in der gemeinnützigen Naturschutzgruppe. Im vergangenen Herbst ist er vom Präsidenten zum Vorstand aufgestiegen. Bedeutet auch: Der Prinz hat nun noch mehr Verantwortung. Ob er die aktuellen Anschuldigungen einfach auf sich sitzen lassen kann, ist zu bezweifeln.
Verwendete Quelle: Daily Mail