Prinz Harry: Mit dieser Forderung wollte er das Thronjubiläum boykottieren
Prinz Harry und Queen Elizabeth II. führen seit Harrys Ausstieg aus der Königsfamilie und dem damit verbundenen skandalösen Oprah-Interview ein schwieriges Verhältnis zueinander. Seitdem Harry mit Herzogin Meghan in den USA lebt, wurde er lange Zeit nicht mehr zu Hause in England gesehen. Zum 70. Thronjubiläum der Monarchin schien es dann aber doch Frieden zu geben, denn Harry erschien gemeinsam mit seiner Frau tatsächlich zu den Feierlichkeiten. Dass das Paar dabei von seinem Netflix-Filmteam begleitet wurde, kam bei den restlichen Familienmitgliedern nicht gut an, und so blieben Harry und Meghan auch nicht allzu lange. Ganz so schlimm dürften sie das jedoch nicht gefunden haben, denn wie nun herausgekommen ist, soll Prinz Harry anfangs gar nicht erst teilnehmen haben wollen. Schlimmer noch, er wollte das Thronjubiläum sogar boykottieren!
Prinz Harry: "Nach Gründen zu suchen, um eine Demütigung zu vermeiden"
Schriftsteller Tom Bower sorgt mit seinem Buch "Revenge: Meghan, Harry und der Krieg zwischen den Windsors" derzeit für großen Wirbel im Königreich. Denn auf 541 Seiten werden so einige pikante Details und Geheimnisse aus dem Leben der Royals ausgeplaudert. So enthüllt Bower darin bereits, dass Meghan den Palast verachtet und ihr Leben dort mit dem Überleben hinter einer Gefängnismauer verglichen habe.
Doch damit nicht genug, er deckte ebenfalls auf, dass der Herzog von Sussex so einiges dafür tat, um dem Zusammentreffen mit seiner Familie aus dem Weg zu gehen. Immer wieder kommt bei Harry das Thema Polizeischutz auf. Denn seitdem er seine königlichen Pflichten niedergelegt hat, muss er für die Kosten seiner Sicherheit selbst aufkommen. Das gefällt ihm ganz und gar nicht, so stellte er für seinen Besuch zum Thronjubiläum eine völlig absurde Forderung:
Harry beantragte beim High Court in London, die Metropolitan Police zu verpflichten, ihm während seines Besuchs Schutz zu gewähren oder ihm zu gestatten, für Polizeischutz zu bezahlen.
Dass er mit der Forderung nicht durchkommen würde, müsste Harry eigentlich von Anfang an klar gewesen sein. Laut Bower sollen Harry und Meghan jedoch genau darauf spekuliert haben:
Das Paar schien nach Gründen zu suchen, um eine Demütigung zu vermeiden. Als Privatpersonen konnten sie nicht erwarten, auf den Balkon des Buckingham-Palastes eingeladen zu werden oder in den Kutschen mitzufahren. Isoliert an der Peripherie würde das Bild ihren königlichen Status in Amerika untergraben.
Der abgelehnte Polizeischutz sollte Harry als Begründung für sein Nicht-Erscheinen dienen, "um eine gültige Entschuldigung vorzutäuschen." Weshalb Harry letztendlich dennoch zum Thronjubiläum erschienen ist, ist nicht bekannt.
Verwendete Quelle: Buch "Revenge: Meghan, Harry und der Krieg zwischen den Windsors"