Prinz Harry: Er bricht sein Schweigen über Prinz Andrew
Den Mega-Skandal rund um Prinz Andrew und seine Verwicklungen in den Missbrauchsskandal rund um Jeffrey Epstein würden die britischen Royals wohl am liebsten unter den Teppich kehren. Während sich die Schlagzeilen dazu in den letzten Jahren überschlugen, schwieg die Königsfamilie erwartungsgemäß, bis Queen Elizabeth II. (†96) ihrem Sohn im Januar 2022 dann - quasi gezwungenermaßen - alle militärischen Dienstgrade und royalen Schirmherrschaften entzog.
Doch damit ist jetzt offenbar endgültig Schluss, denn Prinz Harry spricht in seinen Memoiren "Spare" als erstes Mitglied der Royals öffentlich über den Eklat rund um seinen Onkel Prinz Andrew!
Schwerer Vorwurf gegen Prinz Andrew
So bezeichnet Prinz Harry die Epstein-Affäre als "beschämenden Skandal" und wird besonders deutlich, indem er klar Stellung bezieht:
Die Leute hatten viele Gründe, sich über uns zu beschweren, Sex-Verbrechen gehörten nicht dazu.
Zur Erinnerung: Prinz Andrew war vor dessen Verhaftung und Suizid im Gefängnis jahrelang eng mit dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein und dessen Komplizin Ghislaine Maxwell befreundet. Vor einigen Monaten wurde der Bruder von König Charles III. dann selbst angeklagt, weil er die Hauptzeugin Virginia Giuffre sexuell missbraucht haben soll. Letztlich kam es zu einer außergerichtlichen Einigung, bei der Prinz Andrew umgerechnet 14 Millionen Euro zahlen musste. Die Vorwürfe bestreitet er zudem bis heute.
Was der Royal-Aussteiger weiterhin anprangert, ist die Tatsache, dass ihm und seiner Frau Herzogin Meghan nach ihrem Rücktritt jegliche Schutzmaßnahmen in der Öffentlichkeit entzogen wurden, seinem Onkel Andrew hingegen aber nicht: "Er war in einen beschämenden Skandal verwickelt, wurde des sexuellen Übergriffs auf eine junge Frau beschuldigt, und niemand hatte auch nur vorgeschlagen, dass er seinen Schutz verlieren sollte."
Verwendete Quellen: "Spare", stern.de