König Charles III.: SIE springen im Notfall für ihn ein
Im britischen Königshaus ist, wer hätte es anders gedacht, für sämtliche Fälle gesorgt und geplant. Nichts ist dem Zufall überlassen - auch falls es mal heißt: König Charles muss aufgrund von Krankheit heute leider aussetzen.
Für diesen Fall oder wenn Charles sich beispielsweise wegen eines Staatsbesuches im Ausland befindet und deshalb nicht spontan auf Dringlichkeiten reagieren kann, sind im Königshaus sogenannte "Stand-Ins" bestimmt. Diese royalen Stellvertreter springen dann also anstatt von König Charles kurzfristig ein und übernehmen dessen Aufgaben und Entscheidungsmacht.
Zu diesen "Stand-Ins" zählten sich bisher: Queen Consort Camilla, Prinz William, Prinz Harry, Prinz Andrew, sowie dessen Tochter Prinzessin Beatrice. Zusätzlich - so wird diskutiert - könnten bald noch Prinzessin Anne und Prinz Edward in den Kreis von königlichen Stellvertretern aufgenommen werden.
Für zwei der bisherigen "Stand-Ins" könnte sehr bald aber hingegen die Zeit abgelaufen sein: Prinz Harry und Prinz Andrew müssen um deren Platz fürchten ...
Prinz Harry & Prinz Andrew: Eiskalt aussortiert?
Lord Berkeley, ein Mitglied des Oberhauses des Vereinigten Königreichs (House of Lords), unterstützt die Idee, Prinzessin Anne und Prinz Edward zu integrieren - und Prinz Andrew sowie Prinz Harry "auszusortieren". Der Grund: Als "Stand-In" für König Charles sollte niemand inkludiert werden, der nicht "royale Pflichten und Aufgaben auf regulärer Basis übernimmt".
Beide, Harry und Andrew, übernehmen derzeit keine royalen Pflichten - Harry auf freiwilliger Basis ("Megxit"), Andrew auf unfreiwilliger Basis. Letzterer wurde in Bezug auf sämtliche royale Tätigkeiten freigestellt, nachdem dessen Verbindung mit dem US-Sexualstraftäter und ehemaligen Investmentbanker Jeffrey Epstein bekannt wurde.
Prinz Harry & Prinz Andrew: Sie können aufatmen
Der Gesetzesentwurf, welcher das "Aussortieren" von Harry und Andrew aus dem "Stand-In"-Kreis beinhaltet, wird zu einem späteren Zeitpunkt in dieser Woche weiter bearbeitet. Trotz mehrerer Pro-Stimmen aus dem House of Lords (mitunter wie erwähnt Lord Berkeley) wird erwartet, dass die britische Regierung dem "Cancel"-Vorschlag in Bezug auf die zwei Prinzen keine weitere Beachtung schenkt.
Entsprechend dieser Vermutung können Harry und Andrew also vorerst aufatmen ...
Verwendete Quelle: BBC News