König Charles: Er "ghostet" seinen Sohn Harry
Es gibt im Englischen und auch im Deutschen ein neues Wort: „Ghosting“. Damit wird ein radikaler und einseitiger Kontaktabbruch beschrieben. Man lässt eine Person am langen Arm verhungern, beantwortet weder Anrufe noch Briefe. Am Ende fühlt sich der Betroffene wie ein „Geist“ (engl.: ghost): völlig unsichtbar.
So ergeht es in diesen Tagen Prinz Harry (39). Verzweifelt versucht er, seinen Vater telefonisch zu erreichen. Doch König Charles III. (75) hat keine Zeit, mit ihm zu sprechen. Zumindest lässt er dies ausrichten. Der britische Monarch sei „nicht verfügbar“, wird dem Anrufer kühl mitgeteilt. Das berichtete ein Freund des Rotschopfs der US-Zeitschrift „People“.
Charles bleibt unerbittlich
Wie kann Charles nur so hart sein? „People“ zufolge ist er aus einem spezifischen Grund verärgert: Harry kämpft vor Gericht und in den Medien dafür, dass er und seine Familie im Vereinigten Königreich Personenschutz erhalten. Nach seinem Ausstieg aus dem Königshaus 2020 zog die Regierung ihre Beamten ab. Nun droht der Prinz: Solange der Staat nicht einlenke, werde er seine Frau Meghan (42) nicht mehr in die Heimat mitnehmen! Harry ist überzeugt, dass Charles in seinem Sinne wirken kann. Immerhin sitzen Vertreter des Hofs in der Kommission, die über Sicherheitsfragen entscheidet. Der König aber will nicht, dass Harry ihm in den Ohren liegt – und lässt ihn aus diesem Grund nicht mehr durchstellen. Ob das die richtige Strategie ist? Denn spukende Geister gibt es in England ja genug. Da muss man nicht noch einen weiteren erschaffen …
Dieser Artikel erschien zuerst in der Print-Ausgabe der "Woche der Frau".
