- Prinz Philip verstarb im April 2021.
- Wegen der Corona-Pandemie musste die Beerdigung anders als geplant stattfinden.
- Noch im letzten Jahr hatte ein Gericht entschieden, dass sein Testament noch viele Jahre unter Verschluss bleiben wird.
Prinz Philip: Sein Tod änderte alles
Als Prinz Philip im April vergangenen Jahres verstarb, war das für die Queen ein schwerer Schlag. Mitten in all dem Ärger um das Skandalinterview von Harry und Meghan musste sie auch noch den Verlust ihres Mannes verkraften. Und während bei der Beerdigung des Herzogs von Edinburgh alle Augen gespannt auf seine Enkel Prinz Harry und Prinz William gerichtet waren, war es vor allem ein Bild, das vielen bis heute im Gedächtnis blieb: Queen Elizabeth II., wie sie einsam und in sich zusammengesunken in der Kirche saß. Wegen der Corona-Bestimmungen durfte keines ihrer Kinder oder Enkelkinder direkt neben ihr Platznehmen und sie in diesen schwierigen Stunden unterstützten. Ein herzzerreißender Anblick, der durch die neuen Details, die nun ans Licht kommen, noch einmal viel trauriger wirkt.
Prinz Philip: Bewegende Worte der Queen
Welch große Rolle Philip im Leben seiner Frau spielte, hat die Queen einmal selbst in Worte gefasst. 1997 sagte sie über ihren Mann:
Rührende Worte, die noch einmal deutlich machen, wie schwer die Queen der Verlust ihres Mannes getroffen haben muss. Trotzdem hat Elizabeth seitdem alles dafür getan, um einen der letzten Wünsche ihres Mannes zu erfüllen. "Mach einfach weiter", soll Philip ihr einst geraten haben und schon wenige Wochen nach seiner Beerdigung nahm die Königin wieder Termine wahr. Vielleicht auch deshalb muss ihr das, was gerade in Großbritannien für allerlei Aufruhr sorgt, wie ein Schlag ins Gesicht vorkommen.
Prinz Philip: Skandal vor seiner Beerdigung
Denn seit ein paar Tagen dominiert dort vor allem ein Thema die Schlagzeilen: Politiker aus dem Umfeld von Premierminister Boris Johnson sollen am Abend vor Prinz Philips Beerdigung eine rauschende Party gefeiert haben. Bei der Verabschiedung von engen Vertrauten des Regierungschefs soll jede Menge Alkohol geflossen sein. Man hätte sich sowohl drinnen als auch im Freien mit mehreren Leuten getroffen, hieß es. Der Grund für die Aufregung: Zur damaligen Zeit hatte die Regierung eigentlich die Regel vorgegeben, dass sich maximal sechs Leute oder zwei Haushalte im Freien treffen dürfen. Offensichtlich haben die Politiker sich daran jedoch nicht gehalten.
Prinz Philip: Er kann der Queen nicht mehr helfen
Für die Queen muss sich das wie Hohn anhören, denn während sie sich so strikt an die Regeln hielt, dass sie nicht einmal in diesen schweren Stunden Unterstützung von ihrer Familie bekommen konnte, scheinen es die Politiker mit ihren eigenen Regeln nicht so genau zu nehmen. Für Philip selbst wäre es wohl unerträglich gewesen, seine Frau so leiden zu sehen, wie sie auf den Fotos aus der Kirche wirkte. In Großbritannien werden derweil wegen des Skandals Rufe nach dem Rücktritt von Premierminister Boris Johnson laut. Gut möglich, dass die Queen, die politisch offiziell neutral sein muss, denen im Grunde ihres Herzens zustimmt.
Verwendete Quelle: The Mirror