Prinz Philip: Spekulationen über seine Todesursache
Prinz Philips Krankenhausaufenthalt im Februar 2021 war die längste Zeit, in der Queen Elizabeth und er während ihrer 73 Jahre langen Ehe getrennt voneinander verbringen mussten. Über Philips Gesundheitszustand war lange nichts genaues bekannt, doch schon während er noch im King-Edwards-Krankenhaus lag, gab es viele Spekulationen darüber.
Hatte der Herzog von Edinburgh sich etwa trotz aller Vorsichtsmaßnahmen mit dem Corona-Virus infiziert? Der Palast kommentierte die Spekulationen nicht, teilte nur mit, dass Elizabeths Mann zunächst wegen einer Infektion behandelt wurde. Später wurde er im St. Bartholomew’s Krankenhaus operiert, ein Stent zu seinem Herzen musste ersetzt werden. Anschließend kehrt er nach Windsor zurück und starb dort.
Prinz Philip: Daran starb der Mann der Queen
In einer offiziellen Mitteilung sagte der Buckinghampalast damals nur, dass Philip "an diesem Morgen friedlich im Schloss Windsor gestorben" sei. Zur genaueren Todesursache gab es zunächst keine weiteren Angaben. Das hat sich nun geändert, denn: Wie die "Dailymail" berichtet, wurde inzwischen Philips Sterbeurkunde veröffentlicht. Ausgestellt wurde sie von Sir Huw Thomas, dem Chef des königlichen Medizinteams.
Sie nennt nun zum ersten Mal eine Ursache für den Tod des Ehemanns der Queen. Laut "Dailymail", die sich auf den "Daily Telegraph" beruft, soll als Todesursache in Philips Sterbeurkunde lediglich "Altersschwäche" stehen und ansonsten keine genaueren Gründe dafür angegeben sein. In Großbritannien ist das rechtlich nur erlaubt, wenn der Patient über 80 Jahre alt war und der Arzt, der die Sterbeurkunde ausstellt, sich lange um den Patienten gekümmert hat. In Philips Fall triff beides zu. Doch noch mehr als die Todesursache selbst überrascht ein weiteres, kleines Detail in der Sterbeurkunde.
Prinz Philip: Das war sein offizieller Beruf
Denn in den offiziellen Papieren stehen auch viele Details über den Herzog von Edinburgh. Als Beruf ist "Marineoffizier" angegeben, einen Job, den Philip sehr gerne gemacht hat und auf den er sehr stolz war. Außerdem war Philip offiziell "Prinz des Vereinigten Königreiches". Und: "Ehemann Ihrer Majestät Queen Elizabeth II." Ist ebenfalls als sein Job angegeben. Diese Berufsbezeichnungen werden Philip, der seine Aufgaben an der Seite der Queen bis zu seinem Rückzug aus der Öffentlichkeit stets mit viel Würde - und dem ein oder anderen Fauxpas - erledigte, in jedem Fall gerecht.
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Prinz Philip: Sterbeurkunde enthält wichtiges Detail
Doch noch ein wenig überraschender ist, dass in Philips Sterbeurkunde sein vollständiger Name auftaucht. In den Papieren steht Philip als:
Philip, der ursprünglich in Griechenland geboren wurde, wurde erst kurz vor der Hochzeit mit Elizabeth zu "Prinz Philip von Griechenland und Dänemark" erklärt. Sein Geburtsname lautete "Philip Battenberg", der im Englischen als "Philip Mountbatten" übersetzt wurde. Dass er diesen Namen seinen Kindern nicht weitervererben konnte, soll Philip angeblich immer sehr gestört haben. Umso schöner, dass er nun zumindest auf dem letzten offiziellen Dokument, das es zu ihm geben wird, noch einmal genannt wird. Das hätte Philip mit Sicherheit gefallen.