Prinz Louis: Wie der Vater, so der Sohn
Prinz Louis (5) gehört zu den beliebtesten Mitgliedern der britischen Königsfamilie. Der Grund: die lustige und freche Art des dritten Sprösslings von Prinzessin Kate (41) und Prinz William (41). Eine herausgestreckte Zunge oder Grimassen sind für die Kameras der Presse keine Neuigkeit, denn nicht nur der kleine Fünfjährige scheint darin geübt zu sein, sondern auch sein Vater William lange vor ihm.
Wie der Biograf Robert Lacey (79) jetzt laut "Daily Mail" enthüllte, soll William während seiner Zeit im Kindergarten auf die Spitznamen "Basher Wills" oder "Billy the Basher" gehört haben.
William war laut, frech und disziplinwidrig und verärgerte bald seine Klassenkameraden, indem er sich an die Spitze der Essensschlange drängte und sich in Schlägereien auf dem Spielplatz verwickelte,
so der Biograf. Doch damit nicht genug.
Prinz William: Wild und frech – Schlägereien & Co.
Als kleiner Junge schien William sich nicht nur seiner eigenen Stärke, sondern auch die seines Vaters Charles III. (74), damals noch Prinz und Thronfolger von Queen Elizabeth II. (†96), gewesen zu sein. Laut des Schriftstellers sagte der mittlerweile dreifache Vater recht gerne:
Mein Daddy kann deinen Daddy verprügeln. Mein Vater ist der Prinz von Wales.
Wie der Autor in seinem Buch "Battle of Brothers" berichtete, wollte jedoch weder Charles noch Mama Prinzessin Diana (†36) bei Williams frechem Verhalten das strenge Elternteil sein. So musste eben Kindermädchen Ruth Wallace ran.
Im Herbst 1987 riss sie den Fünfjährigen von einer Geburtstagsfeier nach Hause, nachdem er einen Wutanfall hatte, weil er die Kerzen auf der Torte nicht ausblasen durfte und seinen Unmut dadurch zum Ausdruck gebracht hatte, dass er Sandwiches und Eis herumwarf.
Doch da soll der Thronfolger die Rechnung ohne seine Nanny gemacht haben, denn das Chaos, welches William im Rahmen der Feier veranstaltet hatte, musste der damals kleine Prinz ganz alleine beseitigen.
Auch die königliche Biografin Penny Junor erinnerte sich an eine Situation, wo William sich alles andere ans nach dem royalen Protokoll verhielt. Bei der Hochzeit seines Onkels Prinz Andrew (63) und dessen jetziger Ex-Frau Sarah Ferguson (63) im Jahr 1986 war der Thronfolger ähnlich unruhig wie sein jüngster Sohn Louis bei der "Trooping The Colour"-Parade in diesem Jahr.
William war während der gesamten Zeremonie unruhig, rollte seinen Dienstbefehl zu einer Trompete, kratzte sich am Kopf und bedeckte sein Gesicht mit den Fingern, streckte die Zunge heraus … und verließ die Abtei mit wild schief stehender Matrosenmütze,
erinnerte sich die Schriftstellerin. Wie gut, dass sich die Zeiten geändert und William ganz offensichtlich einen Nachfolger seiner wilden Seite gefunden hat.
Verwendete Quellen: Daily Mail, "Battle of Brothers" von Robert Lacey