Prinz William: Nach Harry - Auch er bringt eine eigene TV-Doku raus

Prinz William: Nach Harry - Auch er bringt eine eigene TV-Doku raus

London - Nach Prinz Harry bringt auch Prinz William eine eigene Dokumentation aus. Anders als sein Bruder nutzt er seine Bekanntheit jedoch, um auf ein gesellschaftliches Problem im Vereinigtes Königreich aufmerksam zu machen.

Prinz William: Dokumentation über Obdachlosigkeit

Die Zahl der Obdachlosen im Vereinigtes Königreich steigt drastisch an. Aktuell leben mehr als 300.000 Menschen in England auf der Straße. Für Prinz William (42) ist es seit Jahren ein Herzensanliegen, auf die Wohnungskrise aufmerksam zu machen, weshalb er im Juni 2023 die Initiative "Homewards" ins Leben gerufen hat. Seine Arbeit für die Organisation können die Fans bald hautnah in einer Dokumentation verfolgen. Regisseur der Doku Leo Burley verkündet: "Im vergangenen Jahr haben wir Prinz William und die Royal Foundation während des ersten Jahres des 'Homewards'-Programms begleitet. Wir haben einige unglaublich bewegende Geschichten von Menschen aus dem ganzen Land gehört, die von Obdachlosigkeit betroffen sind." Herausgekommen ist eine zweiteilige Doku mit dem Titel "Prince William: We Can End Homelessness" (zu Deutsch: "Prinz William: Wir können Obdachlosigkeit beenden"). Erscheinen soll diese im Herbst auf dem britischen TV-Sender ITV1.

Williams klärt seine Kinder über Obdachlosigkeit auf

Auch Prinzessin Diana (†36) hat sich zu Lebzeiten für Menschen ohne festen Wohnsitz eingesetzt und William und Harry (38) sogar mehrfach mit ins Obdachlosenheim genommen. Was für ein großes Problem dieses Thema in ihrer Heimat ist, haben die heute zerstrittenen Brüder also bereits in jungen Jahren zu Gesicht bekommen. Auch Williams Kinder sollen lernen, dass andere Menschen weniger privilegiert leben. Ihm sei es wichtig, dass George (10), Charlotte (9) und Louis (6) "mit dem Wissen aufwachsen, dass einige von uns sehr viel Glück haben, dass einige von uns eine helfende Hand brauchen, dass einige von uns mehr tun und anderen helfen müssen, ihr Leben zu verbessern". Der 42-Jährige klärt seine Kids deshalb schon jetzt auf. "Auf der Fahrt zur Schule sprechen wir über das, was wir sehen. Beim Hin- und Herfahren [in London] haben wir regelmäßig Menschen gesehen, die vor Supermärkten saßen", so William bei der Gründung seiner Initiative im Juni 2023.

William setzt seine Reichweite anders ein als Harry

Nach Harrys (38) und Meghans (42) Netflix-Kooperationen erscheint nun also die nächste Royal-Doku. Mit einem Unterschied: Während die Sussexes in ihren Formaten gegen die Königsfamilie ausgeteilt und versucht haben, ihr Image aufzupolieren (Ist ihnen nicht gelungen!), nutzt William seine Prominenz dazu, um auf eine gesellschaftliche Krise aufmerksam zu machen. Ob die Doku auch in Deutschland erscheint, ist aktuell nicht bekannt.

Verwendete Quellen: euronews.com, People, Sunday Times