Prinzessin Kate: Darum hat sie trotz Chemotherapie keine Haare verloren

Prinzessin Kate hat trotz Chemotherapie ihre schönen langen Haaren nicht verloren. Wie kann das sein?

Prinzessin Kate: Kein Haarausfall dank spezieller Therapie?

Prinzessin Kate (42) hat Krebs! Mit dieser traurigen Nachricht schockierte sie im März die ganze Welt. In einem emotionalen Video erklärt sie: "Im Januar unterzog ich mich in London einer größeren Bauchoperation, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Bei den Untersuchungen nach der Operation wurde jedoch festgestellt, dass ich Krebs habe. Mein medizinisches Team riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung." Im Juni hat die Frau von Prinz William (41) sich das erste Mal seitdem wieder in der Öffentlichkeit gezeigt. Bei der "Trooping the Colour"-Parade strahlte Kate. Mittlerweile gibt es Entwarnung: Am 9. September gab sie bekannt, dass sie ihre Chemotherapie erfolgreich beendet hat und krebsfrei ist. Was allerdings viele wunderte: Die Prinzessin schien trotz Chemotherapie keinen Haarausfall zu zuhaben. Wie ist das möglich?

Eine der häufigsten Nebenwirkungen einer Chemotherapie ist Haarausfall. Eine Tatsache, die vor allem vielen erkrankten Frauen schwer zu schaffen macht. Kate bleibt davon bislang aber verschont – und das ist kein Zufall. Prof. Wolfgang Janni, Direktor der Frauenklinik am Uniklinikum Ulm, ist Krebs-Experte und erklärt gegenüber "Bild": "Es gibt mittlerweile tatsächlich solche Chemotherapien, bei denen kaum Haare ausfallen, oder bei denen der Haarausfall so gering ist, dass man ihn nicht sieht." Zudem gibt es mittlerweile Begleitet-Therapien, die Haarausfall verhindern können. Die bekannteste ist das Tragen einer Kältehaube. Auf "helios-gesundheit.de heißt es dazu: 

Die Kühlkappen werden von den Patientinnen während der Infusion der Chemotherapie getragen. Die Blutgefäße der Kopfhaut verengen sich, das Tumormedikament dringt nur noch in deutlich geringerer Konzentration bis zu den Haarwurzeln vor und entfaltet die schädliche Nebenwirkung deutlich weniger

Allerdings erzielt die Methode nicht bei jeder Frau den gewünschten Effekt.

Trägt Kate doch eine Perücke?

Dass Kate auf eine derartige Therapie zurückgreift, ist sehr wahrscheinlich, schließlich liebt sie ihre langen braunen Haare. Doch es gibt noch eine weitere Möglichkeit, die infrage kommt. Es ist nicht auszuschließen, dass die 42-Jährige bei der "Trooping the Colour"-Parade eine Perücke oder ein Haarteil getragen haben könnte. Ein Friseur-Experte hat das Haar der Prinzessin genau unter die Lupe und kommt zu dem Entschluss: "Es sieht danach aus, als trage Kate Haarteile, die in ihr vorhandenes Haar eingesetzt wurden, um es voller aussehen zu lassen und kunstvoll zu ergänzen."

Ob dem wirklich so ist, weiß letztendlich nur Kate selbst. Doch auch wenn sie vom Haarausfall verschont geblieben ist, mit anderen Nebenwirkungen hat sie in jedem Fall zu kämpfen. "Ich mache gute Fortschritte, aber jeder, der eine Chemotherapie durchmacht, weiß, gibt es gute und schlechte Tage. An diesen schlechten Tagen fühlst du dich schwach, müde und du musst deinem Körper nachgeben, dich ausruhen. Aber an den guten Tagen, wenn man sich stärker fühlt, will man das Beste aus dem Wohlfühlen machen. Meine Behandlung läuft und wird noch ein paar Monate dauern", erklärte sie kurz nach ihrem Comeback-Auftritt.

Verwendete Quellen: Bild, helios-gesundheit.de, Instagram