Prinzessin Märtha Louise wird seit über 20 Jahren verfolgt
Es war nicht der Postbote. Nicht der Gärtner. Der Mann, der vor Märtha Louises (51) Haus in Lommedalen stand, hatte dort nichts zu suchen. Trotzdem wollte er in das Anwesen eindringen. In seinem Kopf hatte sich nämlich eine Wahnidee festgesetzt: dass er mit der Prinzessin zusammen wohne.
Zum Glück konnte der ungebetene Gast aufgehalten werden. Bereits im Mai hatte er versucht, an Märtha heranzutreten. Das berichtete die Zeitschrift "Se og Hør", die den Fall öffentlich machte. Für die Prinzessin setzt sich damit ein Albtraum fort, der sie seit über zwanzig Jahren verfolgt.
Sie lebt in einer Festung, während ihre Stalker frei herumlaufen
Aus irgendeinem Grund zieht die 51-Jährige Männer an, die geistig verwirrt sind und eine regelrechte Besessenheit entwickeln. Es gab Verrückte, die Märthas Wagen demolierten. Die nachts vor ihrer Wohnung Liebeslieder grölten. Die ihr Briefe schrieben und sie bedrohten. Zeitweise hatte die Polizei zehn bis zwanzig Männer auf ihrer Gefährder-Liste.
Die Villa in Lommedalen wurde zu einer Festung ausgebaut. Meterhohe Zäune, mit Beton verstärkt, umgeben das Gelände. Ein Stahltor versperrt die Zufahrt. Trotzdem gelang es einem psychisch kranken Mann 2018, das Grundstück zu betreten. Er konnte rechtzeitig überwältigt werden.
Märthas aktueller Stalker scheint ein neuer "Verehrer" zu sein. Laut "Se og Hør" könne man ihn nicht einweisen, weil er nicht krank genug für die Psychiatrie sei! Die Prinzessin kennt das Problem. Ihre Verfolger werden in der Regel mit Kontaktverbot belegt. Aber was, wenn jemand Märtha "besitzen" will? Solch eine Leidenschaft fürchtet nicht einmal den Tod.
Dieser Artikel von Rupert Snowdon erschien zuerst in der Printausgabe von 7 TAGE.
Weitere spannende Royals-News liest du in der aktuellen 7 TAGE – Jeden Montag neu am Kiosk.