Queen Elizabeth II.: Dramatische Stunden auf Balmoral
Queen Elizabeth II. ist tot - diese Nachricht traf viele am 8. September 2022 vollkommen unerwartet. Erst Stunden zuvor war bekannt geworden, dass die Ärzte in großer Sorge um die Gesundheit der Königin seien. Und als schließlich immer mehr Meldungen die Runde machten, dass nicht nur Prinz Charles und seine Geschwister, sondern auch Prinz William und Prinz Harry ans Krankenbett von Queen Elizabeth II. eilten, wurde klar, wie ernst die Lage wirklich war.
Seitdem gab es viele Spekulationen rund um ihren Tod. Dass nicht nur Harry, sondern auch William es nicht mehr rechtzeitig nach Balmoral geschafft haben soll, obwohl ihm im Gegensatz zu seinem jüngeren Bruder eine Maschine der Luftwaffe zur Verfügung stand, ist ein Detail, über das in den Tagen nach der schrecklichen Nachricht viel geschrieben wurde.
Auch Ex-Premierminister Boris Johnson, mit dem die Queen einen ihrer letzten offiziellen Termine absolvierte, hat sich schon ausführlich dazu geäußert und erklärt, der Königin sei es bei ihrem Treffen noch sehr gut gegangen. Nun meldet sich einer zu Wort, der Elizabeth in ihren letzten Tagen wohl so nah war wie kaum jemand sonst - und enthüllt verblüffende Details über die verstorbene Königin.
"Es war ein großer Schock"
Laut der "Dailymail" hat sich nun Reverend Dr. Iain Greenshields dazu bereit erklärt, über sein letztes Treffen mit der Queen zu sprechen. Der Pfarrer ist Mitglied der Church of Scotland und war am Wochenende vor dem Tod der Queen mit ihr gemeinsam auf Balmoral.
Auch er bestätigt, dass die Queen zuletzt guter Laune gewesen sei, wie es auch Boris Johnson beschreibt. Umso schockierender sei für ihn die Nachricht vom Tod der Queen gewesen. Greenshields sagt:
Es scheint erstaunlich, dass eine Frau, die so aufgeweckt, so lebendig, so engagiert war, plötzlich tot und nicht mehr bei uns sein soll.
In einem früheren Interview mit der "Times" hatte er auch enthüllt, wie unvorbereitet ihn die Nachricht von Queen Elizabeths II. Tod traf. "Es war ein großer Schock für mich, als ich hörte, dass sie ernsthaft erkrankt ist, weil sie am Wochenende noch in so einer großartigen Verfassung war."
Der "Dailymail" zu Folge war es Greenshields noch einmal besonders wichtig zu betonen, welche Verbindung die Queen zum Glauben hatte. "Zu Beginn ihrer Zeit, als sie Königin wurde, sagte sie, dass sie Gott um Weisheit bitten würde." Und das habe sich durch ihr ganzes Leben gezogen, so der Kirchenmann weiter. Und dann enthüllt er ein verblüffendes Detail über Queen Elizabeth II.:
Als ich mit ihr über ihren Glauben geredet habe, sagte sie, sie habe nichts zu bereuen.
Das klingt ganz danach, als sei die Königin noch kurz vor ihrem Tod vollkommen im Reinen mit sich und ihrem Leben gewesen.
Trost für die Familie?
Für ihre Familie, die nun nach der großen Zeremonie zur Beerdigung der Königin am 19. September endlich Zeit finden wird, um im Stillen um Elizabeth zu trauern, dürfte das wohl ein Trost sein. Denn natürlich wissen auch sie, dass es so eine lange Regentschaft wie die von Königin Elizabeth II. wohl für sehr lange Zeit nicht mehr geben wird. Die am längste amtierende Königin der Geschichte Großbritanniens hat die Monarchie in ihrem Land entscheidend geprägt - eben auch, weil sie sich oft so sehr zurückgehalten hat.
Charles weiß genau, in welch große Fußstapfen er nun tritt. Gleichzeitig muss er als Nachfolger seiner Mutter aber auch dringend notwendige Reformen innerhalb der Königsfamilie anstoßen, damit die Monarchie in Großbritannien endlich wieder besser akzeptiert wird. Vor dem neuen König liegen große Aufgaben, für die auch er sicherlich hin und wieder Gottes Hilfe brauchen dürfte.
Verwendete Quelle: Dailymail