Sarah Ferguson: Traurige Beichte über ihre Essstörung

Sarah Ferguson, einst geplagt von Geldsorgen und Gewichtsproblemen, offenbart ihren langen Kampf gegen Essstörungen und wie eine Krebserkrankung ihre Perspektive veränderte.

Sarah Ferguson: "Ich habe gegessen, um mich zu betäuben"

Zwei Dinge verband man in der Vergangenheit sofort mit ihr! Ständige finanzielle Schwierigkeiten und permanente Gewichtsprobleme. Die Sache mit dem Geld und auch ihre Figurprobleme hat Sarah Ferguson alias "Fergie" (65) mittlerweile im Griff. Doch das war ein langer und harter Weg …

Während ihrer Lesetour für ihr Buch „Flora & Fern – Wonder in the Woods“ sprach sie jetzt zum ersten Mal ganz offen und sehr ausführlich über ihre Essstörungen. „Die begannen schon in meinem elften Lebensjahr“, erinnerte sich Fergie traurig. 

Ich hatte wahnsinnige Selbstzweifel, und um diese zu vergessen, habe ich gegessen. Essen wurde zur Sucht, ich habe gegessen, um mich zu betäuben, um meine Ängste zu vergessen.

"Davon befreit hat mich letztendlich meine Krebserkrankung"

Natürlich hat sie schnell versucht, mit Diäten ihre Figur wieder in Form zu bekommen. Doch wie so oft, schlich sich auch bei ihr der sogenannte Jojo-Effekt ein. Erfolgreich abgenommen, um wenig später noch mehr Kilos drauf zu haben als zuvor. Fatal: Spätestens seit der Hochzeit mit Andrew im Juli 1986 zierte Fergie alle Titelbilder – und schnell wurden ihre Gewichtsprobleme zum Gesprächsthema. Öffentlich. Das schürte ihre Essstörung natürlich noch mehr! 

Es klingt vielleicht komisch, aber Fergie ist sich sicher: „Davon befreit hat mich letztendlich meine Krebserkrankung!“ Anfang 2023 wurde bei ihr Brustkrebs diagnostiziert, eine Brust musste entfernt werden. Ihre Erkrankung hat sie gelehrt, andere Prioritäten zu setzen. Das Leben ist wichtig, nicht die Selbstzweifel. Heute fühlt sie sich als „knallharte, sexy und zielstrebige Großmutter!“ Drei Enkelkinder haben ihr die Töchter Beatrice (36) und Eugenie (34) ja immerhin schon geschenkt. Der Krebs hat sie gerettet – und den hat sie ja zum Glück auch besiegt ... 

Dieser Artikel erschien zuerst in der Print-Ausgabe der "Woche der Frau".