Immer mehr TV-Shows setzen auf Playback-Auftritte
Wann immer eine große TV-Show im Fernsehen - egal von Florian Silbereisen (41), Giovanni Zarrella (45), Beatrice Egli (35) oder Ross Antony (49) - präsentiert wird, schaltet ein Millionenpublikum ein. Immerhin können jene es gar nicht erwarten, dass sie ihre Lieblingskünstler über die Mattscheiben auf der Bühne performen sehen. Oft kam es in den vergangenen Jahren aber zu Ärgernissen, denn einige Fans beschwerten sich bereits lautstark, dass der Gesang in den großen Shows nicht live ist, sondern vom Band kommt. Erst kürzlich machten sich die Zuschauer über die Playback-Auftritte bei Silbereisens "Schlagerboom" im Netz Luft:
Kann jemand dem Silbereisen mal Playback erklären? Fürchterlich!
Andy Borg hat wieder einmal seinen Einsatz beim Playback verpatzt.
Ja, die Sender bekommen für die Playback-Auftritte in den Shows viel Gegenwind. Ein Branchenvertreter verteidigt nun diese Handhabung.
Matthias Reim nimmt Playback-Regelung bei TV-Shows in Schutz
Die Fernsehzuschauer sowie die Zuschauer vor Ort sind oft enttäuscht, dass der Gesang in den großen TV-Shows von Florian Silbereisen und Co. nur vom Band kommt und die Stars nur die Lippen passend zu Text bewegen. Branchenvertreter Matthias Reim (65) äußerte sich nun zu dieser Handhabung der TV-Sender und erklärte im Interview mit "web.de", dass es organisatorisch manchmal gar nicht anders ginge:
Natürlich fehlt in den TV-Shows die Zeit, um die Mikrofone und die Kompressoren einzustellen und diese in die Playbacks zu packen – von einer Live-Band, die man soundtechnisch in den Griff kriegen muss, einmal abgesehen. Das kann sich niemand leisten. Insofern darf man den Machern der Shows auch nicht böse sein, dass sie ihre Sendungen größtenteils im Vollplayback-Verfahren durchziehen.
Du hast den "Schlagerboom - Open Air" verpasst? Hier kannst du dir die Sendung in der ARD-Mediathek nochmal anschauen.
Verwendete Quellen: web.de