Wie erkenne ich sensible Haut?
Die Haut der Sensibelchen reagiert schnell mit Rötungen, Irritationen, Juckreiz und Spannungsgefühlen. Die Expertin Anna Tersteeg erklärt:
Auch scharfes Essen, Feinstaub, Konservierungsstoffe oder Allergien können Hautreizungen auslösen.
Hinweis: Vorsicht aber vor Selbstdiagnosen! Viele glauben, eine empfindliche Haut zu haben, verwenden aber einfach nur zu viele Produkte und greifen so die Hautbarriere an. Im Zweifelsfall also lieber erst einen Dermatologen fragen, bevor Irritationen falsch behandelt werden.
So reinigst du dein empfindliches Gesicht richtig
Für ein gesundes Hautbild ist die regelmäßige Reinigung sehr wichtig!
erklärt Anna Tersteeg.
Besser sind reizlindernde und rückfettende Stoffe. So hat etwa Kamillenextrakt eine entzündungshemmende Wirkung, während leichte Öle, wie Nachtkerzenöl, empfindliche Haut beruhigen.
Übrigens: Auch zu viel Rubbeln sorgt für gereizte Haut, deshalb nach der Reinigung am besten die Haut nur mit einem sauberen Frotteetuch abtupfen.
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Das ist die passende Feuchtigkeitspflege
Empfindliche Haut neigt vor allem zu Trockenheit. Die richtige Pflege verzichtet dabei aber auf Allergene und aggressive Substanzen wie Alkohol.
weiß die Expertin. Unbedingt verzichtet werden sollte auf jegliche Duftstoffe – die reizen die Haut meist unnötig. Beim Creme-Kauf lieber darauf achten, dass die Liste der Inhaltsstoffe so kurz wie möglich ist: Weniger ist hier definitiv mehr! Ganz verzichten sollten wir auf die Pflege aber nicht. Stattdessen lieber auf Pflanzenextrakte wie Sanddorn oder Färberwaid setzen, die stärken sofort die Hautbarriere auf natürliche Weise.
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Welches ist das richtige Make-up für sensible Haut?
Wie schon bei den Pflegeprodukten sollte auch das Make-up für empfindliche Haut so wenig chemische Inhaltsstoffe wie möglich enthalten. Besser sind Produkte auf mineralischer Basis und mit leichten Texturen, um die Haut nicht durch starkes Reiben noch mehr zu strapazieren. Anna Tersteeg rät, dass man beim täglichen Schminken immer an den Lichtschutzfaktor denken soll! Denn zu viel Sonneneinstrahlung schadet sensibler Haut.
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Sensible Hausmittel
Es juckt und nichts hilft? Dann behelfen wir uns auch mal gern mit ein paar altbewährten Hausmitteln. Buttermilch spendet der Haut viel Feuchtigkeit. Die Milch enthält zusätzlich eine ordentliche Portion Zink und sorgt damit für eine Regeneration des Säureschutzmantels. Weiterer SOS-Helfer im Küchenschrank: Schwarzer Tee.
erklärt die Kosmetologin. Einfach als Kompresse direkt auf die Haut drücken – das sorgt direkt für mehr Beruhigung.
So kannst du die Hautbarriere schützen
Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, eine gestärkte Hautbarriere zu haben. Denn nur so kann das Eindringen von Fremdstoffen und Mikroorganismen von außen und der Feuchtigkeitsverlust verhindert werden. Man kann sich die oberste Hautschicht wie eine Backsteinmauer vorstellen, heißt es laut "Beyer & Söhne". Die Steine würden demnach die Hornzellen sein, während die Doppelschichten aus Ceramiden, Cholesterin und langkettigen Fettsäuren den Zement bilden. Die Ceramide bilden mit 60 Prozent den Hauptteil dieser Schicht.
Um die Hautbarriere zu stärken, ist es daher sinnvoll, wenn die Zusammensetzung der Hautpflege die Schutzschicht der Haut nachahmt. Produkte mit Ceramiden sind daher ideal, denn sie halten die Hautbarriere zusammen und können sie reparieren. Sheabutter liefert wiederum natürliche Fette, die in einer hautähnlichen Konzentration vorkommen. Reinöl ist ebenfalls eine gute Quelle an Fetten für die Hautbarriere.
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