Sonnenschutz für empfindliche Haut
Schon bei den ersten warmen Sonnenstrahlen benötigt sensible Haut, die womöglich unter einer Hautkrankheit wie Schuppenflechte, Neurodermitis oder Kontaktekzemen leidet, Schutz vor den UV-Strahlen – am besten morgens auf die saubere Haut auftragen und immer wieder auffrischen. Denn Sonne setzt der Haut überflüssigem Stress aus, der zu Trockenheit und zu Sonnenbrand führen kann. Einen hohen Lichtschutzfaktor und möglichst wenige Zusätze sollte der Sonnenschutz haben: Auf Duft- und Konservierungsstoffe am besten verzichten, um die Haut nicht zu reizen.
Gegen den Feuchtigkeitsverlust ankämpfen
Nicht nur im Winter leidet die Haut unter einem Feuchtigkeitsmangel. Auch im Sommer trocknet die Haut schnell aus, zum Beispiel durchs Schwitzen. Klimaanlagen, Sonneneinstrahlung und sportliche Betätigung können diesen Effekt noch verstärken. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, beispielsweise über Getränke, Obst oder Gemüse, hilft der Haut von innen. Von außen pflegt man die trockene Haut, die schnell rissig und spröde wird, mit feuchtigkeitsspenden Cremes und Lotionen. Natürliche Zusätze wie Aloe Vera sorgen für einen Frischekick im Sommer, der der Haut gleichzeitig gut tut.
Übertriebene Körperpflege vermeiden
Ebenfalls wohltuend für die Haut: die richtige Reinigung. Die heiße Dusche oder das ausgiebige Vollbad belasten die Haut genauso wie häufige Peelings. Wenn dann noch Duschgele und andere Waschmittel mit Seifen hinzukommen, ist der Säureschutzmantel der Haut endgültig angegriffen. Besser sanfte Reinigungsmittel, wie zum Beispiel rückfettende Duschöle verwenden, und nur mit lauwarmem Wasser kurz duschen. Auch hier gilt: Auf Produkte zurückgreifen, die so wenige Inhaltsstoffe wie möglich haben! So kann die Haut ihre natürliche Barriere aufrechterhalten – neue Schübe von Hautkrankheiten werden nicht unnötig provoziert.
Bequeme Kleidung tragen
Alles was in Kontakt mit der Haut kommt, kann ihr Probleme bereiten, so auch die Kleidung. Bei höheren Temperaturen sollten Menschen mit empfindlicher Haut möglichst auf eng sitzende Kleidungsstücke verzichten. Darin atmet die Haut nur schlecht, und man fängt leichter an zu schwitzen. Trockene Haut wie bei Schuppenflechte juckt und schuppt sich dann noch mehr. Raue Textilien oder chemische Zusätze setzen der ohnehin gereizten Haut zu. Besser locker sitzende Kleidung aus natürlichen Materialien tragen.
Gesunder Lebensstil für eine schöne Haut
Doch nicht nur die richtige Pflege sorgt für eine strahlend schöne Haut im Sommer. Der Lebensstil ist ebenfalls entscheidend: Wer sich gesund und ausgewogen ernährt, aufs Rauchen verzichtet und nur gelegentlich Alkohol trinkt, erkennt das auch an seinem Hautbild. Ein weitere Auslöser für Hautprobleme: Stress. Wenn man sich durch den Job oder privat belastet fühlt, wirkt sich das negativ auf die körpereigenen Abwehrkräfte aus. Das wiederum kann Entzündungen hervorrufen, die zu Pickeln oder trockener Haut fühlen. Schließlich kommt die Redewendung von der „Haut als Spiegel der Seele“ nicht von ungefähr.