Das erste Date: Wer bezahlt?

Das erste Date: Wer bezahlt? - Studie belegt neuen Trend

Die Rechnung, bitte! Früher war klar: Der Mann kommt beim ersten Date für den Abend auf. Und heute? Eine Umfrage klärt auf.

Immer mehr Frauen übernehmen beim ersten Date ihre Kosten selbst. Was das zu bedeuten hat, erklärt Elite-Partner-Psychologin Lisa Fischbach.© iStock

Das erste Date von Ryan Reynolds und Blake Lively

Zum Glück war Ryan Reynolds, 41, bei seinem ersten Treffen mit Blake Lively, 30, nicht knauserig! Sonst wäre aus den beiden womöglich nie ein Paar geworden. Blake erinnert sich:

Wir waren die Letzten im Lokal. Um uns herum wurde schon geputzt! Aber das hatten wir gar nicht gemerkt, wir hatten nur Augen füreinander ...

Für so viel Geduld gab’s von Ryan ein großzügiges Trinkgeld, die Rechnung hatte natürlich auch er beglichen. „Da wusste ich: Er ist ein Gentleman – und ich will ihn haben!“, schmunzelt Blake.

Studie belegt: Das Teilen der Rechnung wird immer beliebter

Ob aus dem Flirt was Festes wird, hängt tatsächlich davon ab, wie mit dem Thema „Bezahlen“ umgegangen wird. Das fand eine repräsentative Studie von Elite-Partner heraus. Die überraschende Erkenntnis: Das Teilen der Rechnung beim Date wird immer beliebter. 45 Prozent der Single-Frauen und 39 Prozent der Single-Männer befürworten es, beim Date im Café oder Restaurant getrennt zu zahlen. Nur noch etwa jede vierte Frau (24 Prozent) legt explizit Wert darauf, eingeladen zu werden.

Damit zeigt sich ein deutlicher Trend: In der Elite-Partner-Studie 2012 erwartete mit 45 Prozent noch fast jede zweite Frau „auf jeden Fall“ eine Einladung. Ein Ausdruck der Emanzipation!

Die Übernahme der eigenen Kosten ist ein symbolischer Ausdruck von Gleichberechtigung. Zu teilen bedeutet in diesem Zusammenhang, alte Rollenbilder aufzuweichen und dem Mann zu zeigen, dass ihm die Frau auf Augenhöhe begegnen möchte – und zwar von Anfang an,

so Elite-Partner-Psychologin Lisa Fischbach. „Sie steht für sich selbst ein, vermeidet das Gefühl, nach der Einladung etwas schuldig zu sein, und zeigt sich damit unabhängig.

Was meinst du zu dem neuen Trend? Stimme unten ab!

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