Erkältung: Was bringt die Nasendusche?

Erkältung: Was bringt die Nasendusche?

Wir putzen uns die Zähne, waschen die Haare und duschen, um Schmutz oder Keime loszuwerden. Das geht auch mit der Nase, und zwar mit einer Nasendusche!

Frau benutzt Nasendusche
Nasenduschen sind ideal bei Erkältungen. © iStock

Nasendusche: Keine verstopfte Nase bei Erkältungen

Hatschi – schon werden Millionen Rhinoviren in die Luft katapultiert. Die Erkältungserreger machen sich bevorzugt in den Schleimhäuten der Atemwege breit. Die meisten von uns reagieren darauf verschnupft: Dann kribbelt es in der Nase, sie läuft oder ist verstopft. Jetzt gleich Medikamente nehmen? Versuch es doch mal mit einer Nasendusche! Sie spült Erreger (auch Pollen und andere Allergene) aus, befeuchtet die Schleimhäute und lässt sie abschwellen. 

Das klappt mittels isotonischer Salzlösung, deren Salzgehalt dem unserer Nasenschleimhaut entspricht. Dafür 4,5 g Salz in 1/2 Liter warmes Wasser mischen und in eine Nasendusche füllen. Besonders wirksam ist vorportioniertes Nasenspülsalz mit Salz aus einer Thermalquelle oder Meersalz. Die Mineralsalzmischungen wirken abschwellend und schleimlösend, sodass man wieder befreiter durchatmen kann. 

So funktioniert’s: Ansatzstück der Dusche an ein Nasenloch setzen und dabei den Mund leicht öffnen – dann läuft die Lösung nicht in den Rachen, sondern zum anderen Nasenloch wieder hinaus.

Endlich wieder tief und frei durchatmen

Vor allem nachts im Liegen bringt das Erleichterung. Bei stark angeschwollenen Schleimhäuten kann sich die Lösung erst mal in der Nase stauen – dann solltest du vorab ein abschwellendes Spray benutzen. Und nicht bei entzündeten Nebenhöhlen anwenden. Ansonsten gilt: endlich Befreiung für die Schnupfennase!

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Verwendete Quellen: OK!