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Was ist eine Winterdepression?
Du bist ständig müde, traurig und kannst nicht aufhören zu essen? Dann könnte es sein, dass du an einer sogenannten Winterdepression leidest. Die kalte Jahreszeit wirkt sich vor allem auf deinen Hormonhaushalt und dein Immunsystem aus. Der Grund dafür ist laut einer Studie des Fachjournals "Acta Psychiatrica" das fehlende Licht im Winter und ein damit verbundener Mangel an Vitamin D.
Vitamin D ist notwendig, damit das Glückshormon Serotonin an dein Gehirn weitergeleitet wird. Da es im Winter häufig an Licht fehlt, kann es vorkommen, dass dein Körper zu wenig Serotonin produziert und das wirkt sich dann negativ auf deinen Gemütszustand aus. Auch der Tag-Nacht-Rythmus wird im Winter gestört, weil es sehr lange dunkel ist und der Körper dadurch vermehrt das menschliche Schlafhormon Melatonin ausschüttet. Daher kann es sein, dass du dich ständig müde und antriebslos fühlst.
Zum Glück gibt es einige Dinge, die du machen kannst, damit du dich auch im Winter gut fühlst. Wir haben die besten Tipps zusammengefasst.
Vitamin D supplementieren
Experten gehen davon aus, dass mindestens 60 Prozent der Deutschen im Winter einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel im Blut haben. Aber selbst im Sommer leiden viele ohne es zu wissen an einem Mangel. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass du regelmäßig dein Blut untersuchen lässt, um entsprechend deinen Speicher aufzufüllen.
Lass dir am besten immer die genauen Werte von deinem Arzt oder Labor mitteilen und überprüfe dann selbst, wie ausgeprägt der Vitamin-D-Mangel ist. Anschließend kannst du einen Vitamin-D-Rechner nutzen, der dir zu entsprechenden Dosierungen rät, um deinen Bedarf zu decken.
Ein Mangel an Vitamin kann übrigens weitreichende Folgen haben. Müdigkeit, Kopfschmerzen, Antriebslosigkeit und ein schwaches Immunsystem sind da noch harmlos. Denn unbehandelt leiden vor allem deine Knochen und Zähne, sogar die Entstehung von Krebs soll durch einen Vitamin-D-Mangel begünstig werden. Nahrungsergänzungsmittel sind also nicht nur im Winter ratsam.
Unsere Favoriten der Redaktion:
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Genügend Licht
Um das Schlafhormon Melatonin im Körper abzubauen und die Stimmung aufzuhellen, sind Tageslichtlampen hilfreich. Der Unterschied zu einer normalen Lampe ist die extreme Helligkeit von 2.500 bis zu 10.000 Lux. Die herkömmliche Beleuchtung deiner Wohnung beträgt gerade mal 300 bis 500 Lux. Durch die Lichttherapie wird der Mangel an Licht kompensiert und das Wohlbefinden gesteigert. Die Anwendung der Lampen variiert dabei von Hersteller zu Hersteller. Wir haben zwei unterschiedliche Modelle getestet.
"LT 460 Tageslichtlampe" von Medisana
- Maße: 26 x 15 cm
- klein, flach und leicht wie ein Tablet
- zwei Intensitätsstufen
- Lichtintensität bis zu 10.000 Lux
- geringer Energieverbrauch dank LED-Leuchtmitteln
Hier kannst du die "LT 460 Tageslichtlampe" von Medisana für ca. 48 Euro shoppen.
"TL 80 Tageslichtlampe" von Beurer
- Maße 39 x 32 cm
- sehr große Beleuchtungsfläche
- stufenlose Neigungsverstellung und sicherer Standfuß
- Lichtintensität bis zu 10.000 Lux
- geringer Energieverbrauch dank energiesparenden Leuchtmitteln
Hier kannst du die "TL 80 Tageslichtlampe" von Beurer für ca. 97 Euro shoppen.
Grundsätzlich ist es ratsam die Lichttherapie direkt morgens, zum Beispiel beim Frühstück, zu machen. So wird das überschüssige Melatonin aus der Nacht direkt abgebaut. Allerdings solltest du beachten, dass das intensive Licht gerade am Anfang sehr anstrengend für deine Augen sein und auch Kopfschmerzen auslösen kann. Wenn du unter Migräne leidest, ist besondere Vorsicht geboten.
Falls du in der Vergangenheit festgestellt hast, dass eine Lichttherapie mit einer Tageslichtlampe nicht das Richtige für dich ist, dann gibt es allerdings auch noch Alternativen. Zum Beispiel eine Nachttischlampe mit Sonnenaufgangssimulation. Dadurch wirst du nicht mehr ruckartig aus dem Schlaf gerissen, sondern wachst erholter auf. Falls dir der sanfte Effekt nicht ausreicht, kannst du auch noch entspannte Töne wie Vogelzwitschern oder Wellenrauschen einstellen.
Sport und Socializen
Gerade im Winter ist es schwierig, sich vom Sofa aufzuraffen und zum Sport zu gehen. Doch wenn du den Verdacht hast, an einer Winterdepression zu leiden, ist Sport die beste Therapie. Denn dadurch wird nicht nur Serotonin in deinem Körper ausgeschüttet, sondern auch Dopamin und Adrenalin. Ob du ins Fitnessstudio gehst, spazieren oder joggen, bleibt dir überlassen.
Ebenso wichtig ist genügend Zeit mit deiner Familie und deinen Freunden zu verbringen. Natürlich darfst du dich auch mal faul auf's Sofa kuscheln und Netflix gucken, aber versuch dich regelmäßig zu verabreden und soziale Kontakte zu pflegen. Denn der beste Stimmungsaufheller ist unter Leute zu gehen oder ein gutes Gespräch mit der besten Freundin.
Düfte hellen die Stimmung auf
Ätherische Öle können eine anregende Wirkung haben und Stress reduzieren. Frischen und spritzigen Duftrichtungen wie Orange, Zitrone und Limette gelten als stimmungsaufhellend, anregend und aufmunternd.
Du hast verschiedene Möglichkeiten, deine Wohnung mit ätherischen Ölen zur Wohlfühl-Oase zu machen. Eine klassische Duftlampe mit Kerze leistet dabei genauso gute Dienste wie ein elektrischer Diffuser. Einige Öle sind zudem als praktischer Roll-on erhältlich. So kannst du deinen Lieblingsduft direkt auf die Haut auftragen.