Unfaire Verhandlung?
Im April 2018 hat Johnny Depp die britische Zeitung "The Sun" verklagt, da diese ihn als "Frauenschläger" bezeichnete. Grund dafür sind die schweren Misshandlungsvorwürfe, die sich Depp und seine Ex-Frau Amber Heard machten. Im November 2020 folgte dann die Entscheidung des Richters: Die Wortwahl der Zeitung sein "im Wesentlichen wahr" und Johnnys Klage wurde abgeschmettert.
Laut Medienberichten beklagten sich Depps Anwälte nach dem Urteil über eine unfaire Verhandlung für den Schauspieler. Unter anderem soll der Richter laut seinen Anwälten sowohl die vorgelegten Beweise seiner Ex zu unkritisch akzeptiert, als auch relevante Beweise ignoriert oder gar nicht erst zugelassen haben.
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Es geht wieder vor Gericht!
Dies ist ein Grund für Johnny Depp noch nicht aufzugeben und einen neuen Prozess zu verlangen. Diesmal soll es vor allem darum gehen, den Ruf des Hollywood-Stars wieder aufzubauen, der durch den Prozess-Skandal enorm gelitten hat. Einen ersten Erfolg im erneuten Prozess kann Depps Team schon verzeichnen, denn laut "Deadline" sollen er und seine Anwälte zwischen dem 15. und 31. März eine mündliche Anhörung erhalten. Bis dahin können wohl auch "weitere Beweise" vorgelegt werden. Der Rosenkrieg zwischen Johnny Depp und Amber Heard geht also in die nächste Runde!