Johnny Depp: Jetzt muss er doch zahlen
In seinem Verleumdungsprozess gegen Amber Heard sprach das Gericht Johnny Depp eine Entschädigung in Höhe von 8,35 Millionen US-Dollar zu. Doch nun gibt es ein neues Urteil: Der Schauspieler soll ganze 38.000 Dollar an seine Ex zahlen. Der Grund dafür sind Beweise, die erst noch geprüft werden mussten.
Vor Gericht hatte Amber Heard nämlich behauptet, sie habe die Hälfte der Summe, die sie nach der Scheidung von Johnny Depp erhalten hat, gespendet. Und zwar an die Nonprofit-Organisation "ACLU", die sich für liberale Werte und Bürgerrechte einsetzt. Themen auf der Agenda sind unter anderem die Meinungsfreiheit, ein Recht auf Abtreibung und die Gleichberechtigung von Homosexuellen, die Organisation kämpft außerdem gegen die Todesstrafe und Polizeibrutalität.
Kleiner Triumph für Amber Heard
Johnny Depps Anwälte hatten Beweise gefordert, die diese Spende belegen - und nun auch bekommen. Amber Heard konnte zweifelsfrei belegen, dass sie ihr Geld gespendet hat. Allerdings gelang der Beweis nur mit Hilfe von Dokumenten, die "ACLU" liefern musste. Für den Aufwand berechnete die NGO eine Aufwandsentschädigung von sportlichen 86.000 Dollar. Das Gericht befand diese Summe für übertrieben und minderte sie um 48.000 Dollar. Übrig bleiben aber dennoch 38.000 Dollar, die Johnny Depp nun zahlen muss.
Ein echtes Problem dürfte dieser Betrag aber nicht darstellen, schließlich schuldet seine Ex ihm über 8 Millionen Dollar. Viel schwerwiegender dürfte die Tatsache sein, dass Amber Heards Anwälte aktuell das Urteil anfechten.
Verwendete Quellen: tmz, Wikipedia