Johnny Depp vs. Amber Heard: Es nimmt kein Ende - Droht ein neuer Prozess?

Johnny Depp vs. Amber Heard: Es nimmt kein Ende - Droht ein neuer Prozess?

Das Urteil ist gefallen, doch das letzte Wort noch scheinbar noch nicht gesprochen. Der Prozess zwischen Johnny Depp, 58, und Amber Heard, 36, könnte in die nächste Runde gehen. Die Schauspielerin legt Berufung ein.

Verleumdungsprozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard

Schon seit 2016 bieten sich Johnny Depp und Amber Heard einen öffentlichen Rosenkrieg. Damals beschuldigte die 36-Jährige ihren Ex, sie geschlagen zu haben. 

Im letzten Gerichtsprozess verklagt Johnny Depp Amber Heard dann auf 50 Millionen Dollar wegen eines Artikels, den sie in der "Washington Post" zum Thema "Häusliche Gewalt" veröffentlicht hatte. Die 35-Jährige wiederum verklagt ihren Ex auf 100 Millionen Dollar, weil Depp sie öffentlich eine "Lügnerin" nannte.

Nach dem wochenlangen Prozess war es dann endlich so weit. Die sieben Geschworenen haben sich nach den Abschlussplädoyers der Anwälte zur Beratung zurückgezogen – und teilten dem Gericht ihre Entscheidung mit: Amber Heard wurde von der Jury wegen Verleumdung schuldig gesprochen! Einverstanden war die Schauspielerin damit ganz und gar nicht und legt nun Berufung ein.

Amber Heard legt Berufung ein

Wie "Deadline.com" unter Bezug auf Gerichtsunterlagen berichtet, soll das Anwaltsteam der US-Schauspielerin das Gericht in Fairfax am 21. Juli 2022 darüber informiert haben, dass sie in Berufung gehen wird. Anfang Juli stellte Amber Heard bereits einen Antrag auf Aufhebung des Urteils wegen möglicher Verfahrensfehler. Ein Jury-Mitglied sollte angeblich ein Fake gewesen sein. Den Antrag lehnte das Gericht jedoch ab.

Das Anwaltsteam von Johnny Depp soll zuversichtlich sein, was die Berufung angeht. Gegenüber "Variety" sagte ein Sprecher, die Jury habe ein "klares und einstimmiges" Urteil gefällt. Somit habe man keine Angst vor einem neuen Prozess.

Verwendete Quellen: Deadline.com, Variety