Michael Wendler: Baby-Doku wurde abgesagt

Es hätte das große TV-Comeback für Michael Wendler (50) und Laura Müller (22) werden sollen: RTLZWEI wollte in einer sechsteiligen Doku-Soap die Schwangerschaft und Geburt des Wendler-Babys begleiten. Eine Idee, die bei den Usern im Netz auf harsche Kritik stieß. Schließlich hatte RTL vor drei Jahren die Zusammenarbeit beendet, nachdem der Wendler aufgrund der Corona-Maßnahmen freiwillig aus der DSDS-Jury ausstieg und anschließend vor allem mit wilden Verschwörungstheorien auf sich aufmerksam machte.

Doch auch die kürzlich getätigte Erklärung, er würde sich von seinen vorherigen Aussagen distanzieren, besänftigte die User nicht. Kurzerhand entschloss sich RTLZWEI deshalb dazu, die Doku einzustampfen, bevor sie überhaupt produziert wurde. Eine Entscheidung, die Michael Wendler nicht nachvollziehen kann, wie er nun in einem Statement verlauten ließ.

Michael Wendler: "Was habe ich denn so Schlimmes getan?"

Vor wenigen Stunden meldete sich der 50-Jährige bereits auf Twitter zu Wort - seinen Telegramm-Kanal hatte er schließlich angekündigt zu löschen - und erklärte:

Leider hat sich heute RTL2 nach fester Zusage und vertraglicher Vereinbarung dazu entschlossen, doch nicht die Dreharbeiten unserer neuen Show umzusetzen. Es bleiben viele Fragezeichen. Ich werde schnellstmöglich dazu Stellung nehmen.

Eben jene Stellungnahme veröffentlichte er jetzt auf Twitter. Der Wendler begann mit einer Erklärung, dass er erst einmal nicht auf "Details zu Absprachen oder Vertragswerke erläutern" würde, sondern sich "auf das Wesentliche konzentrieren" würde. Und das Wesentliche sei laut ihm:

Warum verwehrt man mir die Rehabilitierung, die Möglichkeit, mich für vieles Ausgesprochene zu entschuldigen? Ich kann nicht glauben, dass es in Deutschland so viele gehässige Denunzianten geben soll. Menschen, die sich nur das Allerschlechteste für mich und meine liebe schwangere Frau Laura wünschen. Was habe ich denn so Schlimmes getan?

Seine Verschwörungstheorien und KZ-Vergleiche scheinen für Michael Wendler scheinbar nicht schlimm zu sein. Er habe sich lediglich "für die Meinungsfreiheit und Grundrechte aller Menschen eingesetzt und vor den nicht nebenwirkungsfreien Corona-Spritzen gewarnt. Ich musste über Telegram aufklären, da bei den anderen sozialen Medien knallharte Zensur betrieben wurde". 

Weiter schreibt er, dass er kein Rassist oder Antisemit sei und es  Zeit wäre für eine Versöhnung. Es seien "auf beiden Seiten der gespaltenen Gesellschaft Fehler gemacht" worden. Man würde nun wissen, dass "viele Corona-Maßnahmen falsch waren. Ich weiß jetzt, dass viele Vorwürfe falsch waren." Doch eine Aussprache wäre ein Anfang und er würde fest an eine Versöhnung glauben. Die Twitter-User sehen das jedoch anders und kritisieren das Statement stark.

Verwendete Quelle: Twitter