Herzogin Meghan: Neuer Schlag gegen die Royals?
Herzogin Meghan hat es dem britischen Königshaus im vergangenen Jahr alles andere als einfach gemacht. Ihr Enthüllungsinterview mit Oprah Winfrey, das in Großbritannien nur "Die Interviewbombe" genannt wird, hat auch in Großbritannien hohe Wellen geschlagen. Kein Wunder, warf Meghan den Royals darin doch Rassismus vor und beschuldigte sie, ihr Hilfe verweigert zu haben, als sie schwanger war und Selbstmordgedanken hatte.
Dass Queen Elizabeth II. sich anschließend zu einem ihrer seltenen persönlichen Statements gezwungen sah und betonte, man sei "sehr traurig" zu erfahren, wie Meghan und Harry ihre Zeit am Königshof erlebt hätten, unterstrich, wie ernst die Royals die Angelegenheit nahmen. Auch vor Harrys Memoiren, an denen der Herzog von Sussex gerade schreibt, soll seine Familie zittern. Doch gibt es vielleicht schon lange vor der Veröffentlichung des Buches den nächsten heftigen Angriff aus Amerika? Die Anzeichen dafür häufen sich.
Abrechnung mit der Herzogin von Sussex
Die Gerüchte um ein zweites Oprah-Interview bekamen vor Kurzem neues Futter, als Harry und Meghan dabei beobachtet wurden, wie sie angeblich zum Anwesen der Star-Talkerin unterwegs waren. Ein rein privater Besuch - oder die Vorbereitung für das nächste Enthüllungsinterview?
Immerhin soll Harry mit der Art und Weise, wie Meghan und er während des Thronjubiläums behandelt wurden, alles andere als glücklich sein. Will er also die Gelegenheit nutzen, um noch einmal über seine Verwandtschaft auszupacken? In Großbritannien jedenfalls sorgte schon allein das Gerücht für mächtig Aufruhr.
Nun meldete sich sogar Nigel Farage dazu zu Wort. Der ehemalige Politiker, der maßgeblich an der Kampagne für den "Brexit" beteiligt war, warnt die Sussexes vor einem zweiten Interview. "Falls es das wirklich gibt, sage ich Ihnen: Es wird keinen Erfolg haben", sagt er gegenüber dem Sender "Sky News". Eine gewagte These, wenn man bedenkt, welche traumhaften Einschaltquoten das erste Interview im März letzten Jahres hatte. Doch Nigel Farage glaubt, dass es einen ganz bestimmten Grund gibt, warum Harry und Meghan mit einem zweiten Interview scheitern würden.
Wenn sie das wieder machen, wirken sie rachsüchtig und geldgeil.
Deutliche Worte des Politikers, mit denen er wohl so manchen Briten aus der Seele sprechen dürfte.
Denn in Harrys Interviews nach dem mit Oprah hat sich bereits angedeutet, dass der Herzog von Sussex die große Bühne gerne nutzt, um gegen seine Familie auszuteilen. Dass es bei einem zweiten Gespräch mit der Talkmasterin anders laufen würde, daran glaubt keiner.
Riskieren sie jetzt alles?
Nigel Farage allerdings ist der Meinung, dass Harry und Meghan sich auch bei ihren Fans mit einem zweiten Interview keinen Gefallen tun würden. Sogar Leute, die momentan noch auf ihrer Seite stehen, würden "anfangen, sich gegen sie zu wenden", vermutet er. Natürlich sind das nur Spekulationen. Fest steht jedoch: Schon für ihr erstes Interview bekamen die Sussexes jede Menge Häme - und das nicht nur, weil nicht all ihre Behauptungen einem Faktencheck standhielten.
Auch das Timing und dass das Interview ausgestrahlt wurde, während Harrys Großvater Prinz Philip sterbend im Krankenhaus lag, stieß vielen sauer auf. Dass sie nun eher wenig Verständnis dafür ernten könnten, wenn sie noch einmal zum Rundumschlag gegen die Royals ausholen, ist durchaus wahrscheinlich. Gut möglich also, dass Harry und Meghan es sich tatsächlich noch einmal anders überlegen.
Verwendete Quelle: skynews.com.au