Herzogin Meghans Podcast sorgt für Diskussionen
Herzogin Meghan hatte ihre Fans lange warten lassen: Nachdem bekannt wurde, dass Prinz Harry und sie einen mehrere Millionen Dollar schweren Deal mit Spotify abgeschlossen hatten, passierte erst mal lange gar nichts. Vergeblich hofften Meghans Unterstützer auf einen Podcast ihres Idols. Erst in diesem Sommer kam endlich Bewegung in die Sache: Mit "Archetypes" hat Meghan nun ihre erste eigene Podcastreihe gestartet, in der sie sich mit berühmten Frauen über verschiedene wichtige Themen unterhalten will.
Und schon die erste Folge sorgte für mächtig Aufruhr: Meghan enthüllte, dass es während ihrer Südafrikareise zu einem Brand im Zimmer ihres kleinen Sohnes Archie kam und machte der Königsfamilie erneut konkrete Vorwürfe. Nun gibt es die ersten Reaktionen auf den Podcast - und die Fallen nicht unbedingt nur positiv aus. Experten sind sich einig: Meghan hat sich damit nicht nur selbst entlarvt, sondern auch Harry massiv geschadet.
"Sie wollte nicht hören"
In der ersten Folge sollte es eigentlich darum gehen, warum Ehrgeiz, gerade bei Frauen, oft als etwas Negatives gesehen wird. Meghan hatte sich dazu ihre gute Freundin Serena Williams eingeladen, die gerade erst ihr Karriereende als Tennisspielerin verkündet hatte. Im Podcast erklärte Meghan: "Ich kann mich nicht daran erinnern, dass mir die negative Bedeutung des Wortes ‚ehrgeizig‘ klar war, bevor ich meinen jetzigen Mann traf. Und offensichtlich ist Ehrgeiz ein furchtbare, furchtbare Sache für eine Frau, jedenfalls laut manchen Leuten."
Dass Meghan mit "manche Leute" nur die Königsfamilie meinen kann, die sie ihrer Meinung nach nicht genügend unterstütz hat, liegt für viele auf der Hand - und bringt Experten in Rage. "Sie dachte, es sei normal, ehrgeizig zu sein und erst, als sie anfing, Harry zu daten, wurde ihr klar, dass das nicht so willkommen war", regt sich etwa Autorin Angela Levin auf. Sie findet:
Mein Gott, das war ein Schlag für Harry und ein Tiefschlag für die Königsfamilie. Harry hat ihr einiges über das Leben in der Königsfamilie erzählt, aber sie wollte offensichtlich nicht hören.
Bittere Worte für die Herzogin von Sussex. Doch Angela Levin, die den Sussexes öfter einmal kritisch gegenübersteht, ist diesmal nicht die Einzige, die findet, dass Meghan einfach ihre Aufgabe innerhalb der Königsfamilie falsch verstanden hat. "Es ist nichts falsches daran, ehrgeizig und Mitglied der Königsfamilie zu sein, tatsächlich kann diese Rolle auch dazu anspornen, ehrgeizig zu sein und bedürftigen zu helfen", glaubt Royal-Experte Richard Fitzwilliams und nennt als Beispiel Prinzessin Diana. Harrys Mutter war ihr Bild in der Öffentlichkeit durchaus wichtig, dennoch habe sie ihren Status vor allem genutzt, um sich für wohltätige Zwecke einzusetzen. Er ist überzeugt:
Es ist nichts falsch daran, sich selbst darzustellen, wenn das Resultat, wie bei Diana, anderen zu Gute kommt.
Der Experte ist offenbar der Meinung, dass das bei Meghan nicht der Fall ist.
Neue Enthüllungen über die Royals?
Ob die Herzogin von Sussex sich mit dieser ersten Podcastfolge wirklich einen Gefallen getan hat? In den sozialen Netzwerken jedenfalls wurden prompt die ersten Zweifel an der Geschichte rund um die Rauchentwicklung in Archies Zimmer laut und auch ihren Angriff auf die Royals sehen offenbar nicht alle positiv. Meghans Fans jedoch sind von ihrem Mut und ihren klaren Worten begeistert. Sie werden sich sicher auch die kommenden Folgen von "Archetypes" begeistert anhören. Wird Meghan sich auch weiterhin kleinere Spitzen gegen die Königsfamilie nicht verkneifen können? Das werden wir wohl schon ganz bald erfahren.
Verwendete Quelle: Dailymail