Herzogin Meghan: "Die Queen fühlte sich im Stich gelassen"

Herzogin Meghan, 40, hat seit ihrem Abschied vom Königshaus nur selten eine Gelegenheit ausgelassen, um gegen die Königsfamilie auszuteilen. Auffällig dabei: Queen Elizabeth II. (†96) nahm sie von ihren Angriffen dabei meist aus. Nun enthüllt eine Autorin allerdings ein trauriges Detail über das Verhältnis der beiden Frauen.

Herzogin Meghan: Angriff auf die Royals 

Herzogin Meghan und die Royals - die große Versöhnung, auf die so viele gehofft hatten, scheint momentan ferner denn je. Im Interview mit dem Magazin "The Cut" hatte die Herzogin von Sussex den Royals offen gedroht, in dem sie sagte, sie habe nie etwas unterschrieben, das sie daran hindern würde, öffentlich über ihre Zeit in der Königsfamilie zu sprechen. Und dass Meghan damit überhaupt kein Problem hat, stellt sie schon seit Monaten immer wieder unter Beweis. Ob im Interview mit Oprah Winfrey oder in ihrem Podcast "Archetypes", immer wieder teilte Meghan heftig gegen die Königsfamilie aus. Rassismusvorwürfe, die Unterstellung, dass ambitionierte Frauen in der Königsfamilie nicht erwünscht seien und die Behauptung, man habe sie gezwungen, an einem offiziellen Termin teilzunehmen, nachdem es auf einer Südafrikareise im Zimmer ihres Sohnes Archie gebrannt habe.

Die Royals durften sich von Meghan zuletzt in aller Öffentlichkeit so einiges anhören. Dass nicht alle Vorwürfe und Anekdoten, die Meghan zum Besten gab, sich auch so verifizieren lassen, dürfte die Königsfamilie dabei eher wenig trösten. Auffällig allerdings: Auf Queen Elizabeth II. ließ Meghan bisher noch nie etwas kommen. Im Gegenteil. Im Interview mit "Variety" betonte sie, die Queen sei ein "Vorbild für weibliche Führungsstärke" gewesen und zeigte sich dankbar dafür, dass sie Zeit mit der Großmutter ihres Mannes verbringen durfte. Umso überraschender sind die Enthüllungen, die nun ans Licht kommen und die ein vollkommen anderes Bild von Meghans Verhältnis zur Queen zeichnen.

Vernichtendes Urteil 

Im Podcast "To Di for" meldete sich nun Royal-Expertin Katie Nicholl zu Wort. Die Autorin hat schon mehrere Bücher über die Königsfamilie geschrieben. Sie ist sich sicher: Das Verhältnis zwischen Harry, Meghan und der Queen war zuletzt extrem schwierig. Immer wieder hätten die Sussexes in den letzten Jahren persönlichen Einladungen der Königin abgelehnt. "Sie hatte immer diese tollen Wochenenden Ende August eine große Übernachtungsparty für ihre Enkel und Urenkel und sie hat Harry und Meghan immer eingeladen. Aber in den letzten paar Sommern sind sie nicht mehr hingegangen", gibt Katie Nicholl ein Beispiel. Dabei sei es der Queen immer sehr wichtig gewesen, ihre Enkel und Urenkel regelmäßig zu sehen.

"Solche Dinge - dass man an Weihnachten nicht zusammen war, dass man im Sommer nicht gemeinsam auf Balmoral war, wenn die Queen wirklich die ganze Familie zusammenbringen wollte - ich glaube, dass sie das verletzt hat", vermutet die Expertin. Und dann geht sie sogar noch einen Schritt weiter. Im Gespräch mit Moderatorin Kinsey Schofield sagt Katie Nicholl:

Es ist wichtig zu betonen, dass es Zeiten gab, in denen sie [Queen Elizabeth] sich ziemlich im Stich gelassen von Harry und Meghan fühlte und von ihnen enttäuscht war.


Falls das stimmt, wäre es ein trauriger Beweis dafür, wie schlecht das Verhältnis der Sussexes zum Rest der Königsfamilie wirklich war - sogar zur Queen, die sie immer auffällig aus ihrer Kritik herauszuhalten versuchten.

Alles zu spät?

Wie es wirklich um die Beziehung von Harry, Meghan und der Königin stand, wissen am Ende wohl nur Eingeweihte. Doch schon länger gibt es Gerüchte, dass Elizabeth es sogar ihrem einstigen Lieblingsenkel und seiner Frau sehr übel genommen haben soll, dass die immer wieder Einladungen von ihr ausschlugen. Erst im vergangenen Sommer sollen Harry und Meghan es angeblich abgelehnt haben, König Charles III. auf Schloss Balmoral zu besuchen, obwohl dieser sie dorthin eingeladen hatte. Harry kehrte bis heute nur einmal auf das Anwesen in Schottland zurück - als er viel zu spät nach dem Tod der Queen dort eintraf. Meghan dürfte bis heute nicht mehr an dem Ort gewesen sein, an dem die Königin am liebsten ihre Zeit verbracht hat. Selbst, wenn Katie Nicholl mit ihrer Einschätzung falschliegt: Die Zeichen dafür, dass auch Harrys und Meghans Verhältnis zur Queen bis zuletzt nicht wieder repariert war, erhärten sich. Für die Sussexes sind das keine guten Neuigkeiten.

Verwendete Quelle: Express