- Herzogin Meghan und Prinz Harry haben sich aus der Königsfamilie zurückgezogen
- Gerade erst wurde bekannt, dass sie beim Platinjubiläum der Queen keine große Rolle spielen werden
- Nun kommen neue Details zu Meghans Verhältnis zu den Royals ans Licht
Herzogin Meghan: Großes Missverständnis?
Herzogin Meghans Interview mit Oprah Winfrey hat die Königsfamilie tief erschüttert. Die Herzogin von Sussex warf unter anderem Herzogin Kate vor, sie zum Weinen gebracht zu haben, außerdem behauptete sie, ein Mitglied der Königsfamilie habe einen rassistischen Kommentar über Archie gemacht. Meghan sagte auch, ihr sei nicht geholfen worden, als sie während ihrer ersten Schwangerschaft Selbstmordgedanken hatte. Ihr Ehemann Prinz Harry wiederum behauptete, sein Vater Charles habe ihm alle finanzielle Unterstützung gestrichen und das sei der Grund, warum Meghan und er Millionendeals mit Netflix und Spotify abgeschlossen hätten.
Zwar haben sich nicht alle Behauptungen des Paares als wahr erwiesen, doch ein genereller Eindruck bleibt: Vor allem zwischen Meghan und der Königsfamilie kam es schon früh zu großen Missverständnissen. Autorin Tina Brown stellt nun ihre ganz eigene Theorie auf, woran das gelegen haben könnte. Sie ist überzeugt, dass Meghans Probleme damit ihre Rolle anzunehmen, viel mit Harrys verstorbener Mutter Prinzessin Diana zu tun haben
Ist das der Grund für das Desaster?
In ihrem Buch "The Palace Papers" enthüllte Brown erst kürzlich spannende Details darüber, was hinter den Palastmauern vor sich ging. Die Autorin hat für ihr Werk intensiv recherchiert und sich auch viel mit Meghan, Harry und ihrem Zoff mit den Royals auseinandergesetzt. Brown glaubt, dass Meghan ihre Aufgabe als Herzogin mit einer völlig falschen Erwartungshaltung angegangen ist. "Ich glaube, sie hat grundlegend falsch verstanden, was passieren würde, als sie der Königsfamilie beitrat. Sie sah die Paläste und Diana als diesen großen humanitären Superstar", erklärt sie in einer Talkshow. Und Brown ist der Meinung, dass gerade das Bild, das sie von Diana hatte, für Meghan sehr gefährlich war.
Sie hat vergessen, dass Diana zuvor 16 oder 17 Jahre lang 'wie eine wahnsinnige' innerhalb der Königsfamilie gearbeitet hat und dabei eine Menge wirklich langweiliger Aufgaben erledigt hat.
Hat Meghan es also einfach unterschätzt, welch harte Arbeit auf sie als Mitglied der Königsfamilie zukommen würde? War sie am Ende etwa enttäuscht von der Art der Aufgaben, die sie zu erledigen hatte, weil sie nicht ihren Vorstellungen entsprachen?
"Ich verstehe das nicht."
In ihrem Buch berichtet Tina Brown auch von einem Vorfall während der Australien-Tour von Harry und Meghan. Meghan sei enttäuscht davon gewesen, wie die Tour ablief. "Es war eher so: 'Was ist der Sinn? Ich verstehe das nicht'", zitiert Brown eine Palastquelle. Hatte Meghan also einfach ein völlig falsches Bild davon, was passieren würde, wenn sie nach der Hochzeit mit Harry zum offiziellen Mitglied der Königsfamilie werden würde? Browns Berichten nach klingt es genau danach. Die Autorin schreibt, Meghan habe zu Diana aufgesehen und gedacht, dass sie einfach den gleichen Weg gehen könnte wie die Prinzessin von Wales.
Wie wir heute wissen, hat sich dieser Traum für Meghan nicht im Geringsten erfüllt. Gut möglich, dass sie deshalb schon nach sehr kurzer Zeit sehr enttäuscht von ihrem Leben in der Königsfamilie war - und Harry froh über die Möglichkeit, die Königsfamilie zu verlassen, die sie ihm bot. Was genau letztlich hinter dem Desaster steckt, das zwischen den Sussexes und den anderen Royals passiert ist, könnten wir schon ganz bald erfahren.
Immerhin will Harry selbst schon bald ein Buch herausbringen, in dem er wahrscheinlich Klartext über seine Familie und vor allem seinen und Meghans Rückzug vom Königshaus sprechen wird. Wir bleiben gespannt.
Verwendete Quelle: Dailymail