Herzogin Meghans Entscheidung wirft Fragen auf
Herzogin Meghans Podcastserie "Archetypes" sorgt schon seit der ersten Folge für heftige Diskussionen. Im Gespräch mit ihrer guten Freundin Serena Williams behauptete die Herzogin von Sussex, dass Ehrgeiz bei Frauen in der Königsfamilie als "eine schlimme, schlimme Sache" angesehen werde und sagte, man habe sie gezwungen, bei ihrer Südafrikareise weiter Termine wahrzunehmen, nachdem es im Zimmer ihres Sohnes Archie gebrannt habe.
Als Mariah Carey sie als "Diva" bezeichnete, fühlte Meghan sich angegriffen, was sie auch selbst zugab. Und zuletzt tat Meghan einen Schritt, der nicht so recht nachvollziehbar wirkt. Die ehemalige Schauspielerin entschloss sich dazu, in der neuesten Folge ihres Podcasts "Archetypes" eine private Textnachricht vorzulesen, die sie von einer "sehr einflussreichen und sehr inspirierenden Frau" erhalten habe. Meghan, die sonst immer sehr viel wert auf ihre eigene Privatsphäre legt, las zwar bereitwillig die Nachricht vor, wollte jedoch nicht verraten, von wem sie sie erhalten hatte.
Das wiederum warf die Frage auf, ob Meghan die Absenderin der Nachricht eigentlich um Erlaubnis gebeten hatte, sie so öffentlich in ihrem Podcast zu teilen. Und auch abgesehen davon gab es Unmengen an Spekulationen darüber, von wem die Nachricht stammen könnte. Nun gibt es erste Hinweise, wer sie verfasst hat.
Mysteriöse Textnachricht
Denn die Nachricht war vor allem eines: Sehr schmeichelhaft für Meghan. Laut der Schauspielerin selbst hatte man ihr geschrieben:
Ich weiß, dass dein Leben sich gerade verändert, aber bitte gib deinen Aktivismus nicht auf. Gib nicht auf, denn er bedeutet uns Frauen und Mädchen so viel.
Die Nachricht macht klar: Wer auch immer sie verfasst hat, ist in jedem Fall ein großer Fan von Meghans sozialem Engagement und ihrem Einsatz für Gerechtigkeit. Das legt die Vermutung nahe, dass es sich dabei um jemandem aus ihrem engeren Freundeskreis handeln könnte.
Wie die "Dailymail" nun berichtet, werden vor allem drei Frauen als heiße Kandidatinnen für die Verfasserin der Nachricht gehandelt. Oprah Winfrey, Serena Williams und Michelle Obama. Zu allen dreien hat Meghan eine gewisse Verbindung und alle, so hieß es zumindest lange, sollen ihr sehr wohlgesonnen sein.
Oprah Winfrey gilt als enge Vertraute von Meghan und ihrem Ehemann Prinz Harry. Sie war nicht nur zur Hochzeit des Paares eingeladen, sondern bot ihnen im letzten Jahr auch die Bühne für ihr großes TV-Interview, in dem sie ihre Sicht auf die Gründe für ihren Abschied von der Königsfamilie darstellen durften. Es wäre ihr also durchaus zuzutrauen, dass sie Meghan eine solche Nachricht schicken würde - wobei sich die Frage stellt, warum sie Meghan das nicht einfach persönlich gesagt hat, wenn es ihr so wichtig war.
Die zweite Kandidatin, so berichtet das Blatt, wäre Serena Williams. Der Ex-Tennis-Star gilt als enge Vertraute von Meghan, war der Gast ihrer ersten Podcast-Folge, in der die beiden immer wieder betonten, wie nah sie sich stehen. Sie hätte also ebenfalls allen Grund, Meghan für ihren Aktivismus zu danken und sie darin ermutigen zu wollen, auf jeden Fall damit weiterzumachen.
Bei Michelle Obama scheint die Verbindung zu Meghan weniger offensichtlich zu sein. Schon lange wird spekuliert, dass Harry und Meghan sich die Obamas als Vorbilder ausgesucht haben sollen, international für ihre Wohltätigkeitsarbeit genau so bewundert werden wollen, wie der ehemalige US-Präsident und seine Frau. Darüber, wie eng die Beziehung zwischen Meghan und Michelle wirklich ist, gibt es keine gesicherten Informationen. Aber: Barack Obama hat wegen seines Engagements bei den „Invictus Games“ direkte Verbindungen zu Harry. Gut möglich, dass sich die beiden Frauen darüber einander angenähert haben.
Kommt die Wahrheit noch ans Licht?
Dazu, wer ihr die Textnachricht wirklich geschrieben hat, hat Meghan sich bisher nicht geäußert, was die Spekulationen natürlich weiter befeuert. Die Tatsache, dass sie von einer "einflussreichen" Frau spricht, scheint den Kreis der Frauen, die infrage kommen, schon einmal sehr einzuschränken. Doch vielleicht hat Meghan inzwischen auch selbst eingesehen, dass ihre Art, mit dem Thema umzugehen, nicht die aller beste war und hüllt sich deshalb zur Identität der Frau in Schweigen. Ob es dabei wohl für immer bleiben wird? Wir bleiben gespannt.
Verwendete Quelle: "Archetypes", Dailymail