Herzogin Meghan: Gefangen in einem "goldenen Käfig"
Auf diesen Moment hatte die ganze Welt sehnsüchtig gewartet: Prinz Harry, 33, und seine Meghan haben endlich Ja gesagt! Auf der ganzen Insel feierten die royalen Anhänger, Milliarden Zuschauer verfolgten die Hochzeit weltweit im TV. Jetzt sind die Tränen der Rührung getrocknet – Meghan ist nun offiziell ins Königshaus aufgenommen. Es ist ein Leben voller Regeln und Pflichten – und vor allem ein Leben mit wenig Freiheiten. Das scheint der Amerikanerin nun mehr und mehr bewusst zu werden.
enthüllt ein Palast-Insider. Den ersten Dämpfer musste sie trotz aller Freude schon verkraften. Die Flitterwochen wurden auf unbestimmte Zeit verschoben! Der Grund: Nur zwei Tage nach der Trauung gab es für Prinz Charles, 69, eine Geburtstagsparty im Garten des Buckingham Palace. Der wird zwar erst am 14. November 70, aber wer will schon im Spätherbst in Großbritannien draußen feiern? Statt am Strand auf Bali zu liegen, durfte Meghan also die Hände von 400 ihr vollkommen fremden Gästen schütteln.
"Sagen wir es mal so: Sie erfuhr davon erst recht kurzfristig", lässt ein Palastmitarbeiter durchblicken. Doch das ist nicht alles, was Meghans Freude trübt. Sie und Harry werden nicht mehr lange ihren Hauptwohnsitz im hippen London haben, sondern im York Cottage in der Grafschaft Norfolk, 100 Kilometer entfernt von der Hauptstadt.
sagt ein Insider. Queen Elizabeth II., 92, wird das herzlich egal sein. Dass ihr Lieblingsenkel die US-Amerikanerin überhaupt heiraten durfte, war ein riesiges Entgegenkommen ihrerseits.
"Ihre Familie ist nicht präsentabel genug"
Sie schenkte dem Paar das Cottage zur Hochzeit, will dort so schnell wie möglich Kinder rumtollen sehen. Ein immenser Druck für ihre 36-jährige Schwieger-Enkelin und ein Thema, über das jede Frau wohl unbedingt mit der eigenen Mama oder den besten Freundinnen ausgiebig quatschen will – und zwar nicht nur am Telefon. Für Meghan dürfte aber genau das in Zukunft alles andere als einfach werden.
befürchtet ein Palast-Insider. Das soll auch der wahre Grund sein, warum sie keine ihrer Freundinnen zur Brautjungfer machte. Die Angst vor einem Skandal war einfach zu groß. Zwar durften ihre Mutter Doria Ragland, 61, und ein paar ihrer Mädels an ihrem großen Tag dabei sein, aber bitte so wenig präsent wie möglich.
Im Vorfeld der Hochzeit hatte Meghans Vater Thomas, 73, für Schlagzeilen gesorgt, als herauskam, dass er Paparazzi-Abschüsse inszeniert hatte. In einem Schreiben ließ Meghan erklären: „Traurigerweise wird mein Vater nicht an unserer Hochzeit teilnehmen.“ Böse Zungen sind sich allerdings sicher, dass der Palast ihn schlichtweg nicht dabeihaben wollte.
Der Druck und die Bevormundung durch den Palast sind geblieben
Stattdessen führte Harrys Vater Prinz Charles Meghan zum Altar... Neu ist das alles nicht. Schon Harrys Mutter Diana († 36) litt unter den strengen royalen Augen. Zwar war sie Engländerin aus gutem Hause, besser vorbereitet auf das Leben im Palast war die damals erst 20-Jährige aber auch nicht. Ihre Ehe mit Charles beschrieb sie später als „grausam“. Vergleichen kann man Harrys und Meghans Liebesgeschichte mit der arrangierten Ehe seiner Eltern natürlich nicht, die beiden haben aus freien Stücken zueinandergefunden. Aber der Druck und die Bevormundung durch den Palast sind geblieben.
Für seine Ex-Freundinnen Chelsy Davy, 32, und Cressida Bonas, 29, war das Abschreckung genug. Sie wollten ihr eigenes Leben behalten, ließen sich dafür den „begehrtesten Junggesellen der Welt“ durch die Lappen gehen. Beide sollen ihre Entscheidung, sich getrennt zu haben, bis heute nicht bereuen. An Trennung mag Meghan im Moment nicht denken. Sie ist überzeugt davon, in Harry ihren Mr. Right gefunden zu haben. Hoffentlich ein Leben lang ...