Trauerfeier in Edinburgh für Queen Elizabeth II.
Die Welt hielt den Atem an, als die Nachricht über den Tod von Queen Elizabeth II. am 8. September ihre Kreise zog. Im stolzen Alter von 96 Jahren ist die Monarchin friedlich auf ihrem schottischen Anwesen in Balmoral verstorben. Nicht nur die britische Königsfamilie, sondern auch die Royal-Fans trauern um diese faszinierende Frau. Bevor ihr Leichnam für die Beerdigung am kommenden Montag nach London gebracht wird, konnte sich das schottische Volk nochmal von ihr verabschieden. Dafür gab es heute (12.9.) eine Trauerfeier in Edinburgh. Nach einer mehrstündigen Fahrt von Balmoral nach Edinburgh wurde der Sarg von den Kindern von Queen Elizabeth II., König Charles III., Prinzessin Anne, Prinz Andrew und Prinz Edward in Empfang genommen. Es gab einen Trauerzug durch die schottische Hauptstadt mit der St. Giles-Kathedrale als Ziel. Dort fand ein Trauergottesdienst für die königliche Familie statt.
Besonders in Auge stach bei der Veranstaltung die Kleiderordnung der Royals. So trug Prinz Andrew als Einziger keine Militäruniform. Der Grund dafür: Der Sohn von Queen Elizabeth II. ist kein ausübendes Mitglied der Königsfamilie. Ein Umstand, der auch auf Prinz Harry zutrifft.
Wirbel um Kleiderordnung
Schon in Bezug auf andere Bereiche ist bekannt, wie strikt das britische Königshaus mit Regeln ist. Dass das Tragen von Uniformen beispielsweise nur ausübenden Mitgliedern der Königsfamilie gestattet ist, ist verständlich. Allerdings wird bei einem kommenden Termin eine Ausnahme gemacht, so darf angeblich, laut der britischen Nachrichtenagentur "Press Association", Prinz Andrew bei der geplanten Totenwache im britischen Parlament im Westminster-Palast seine Uniform tragen. Das pikante dabei: Prinz Harry, der auch nicht zu den "Working Royals" gehört, bleibt es weiterhin verwehrt. Prinz Andrew ist dieses Privileg anscheinend als "besonderes Zeichen des Respekts" gestattet, doch für Harry gelten nach wie vor die gleichen Regeln. Journalist und Freund von Meghan Markle, Omid Scoubie äußert auf Twitter seinen Unmut über diese Ungerechtigkeit und quittiert diese Entscheidung als "zweifellos schweren Schlag" für den 37-Jährigen. Es bleibt abzuwarten, ob Harrys Vater König Charles III. vielleicht auch für seinen Sohn eine Ausnahme macht.
Verwendete Quellen: Twitter; Press Association