Feierlichkeiten in Gefahr
Am 6. Mai ist es endlich so weit. Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. (†96) im September 2022 wird ihr Sohn König Charles III. (74) vor den Augen der Welt offiziell zum neuen Königs Großbritanniens ernannt. An der Seite seiner Frau Queen Camilla (75) könnte dieser Tag einer der schönsten in Charles Leben werden, doch die Organisation "Republic" hat andere Pläne.
Die Anti-Monarchisten werden am Tag der Zeremonie gegen Charles und die Monarchie demonstrieren. Bereits mehr als 1.350 Aktivisten sollen der Demonstration zugesagt haben und sich am 6. Mai in London versammeln wollen. Die Demonstranten wollen hierbei gelbe T-Shirts mit dem Aufdruck "Nicht mein König" tragen und sich lautstark am Trafalgar Square zu erkennen geben.
Die Anti-Monarchie-Proteste werden eine einfache Botschaft vermitteln: Wollt ihr Charles oder wollt ihr eine Wahl?,
meinte Graham Smith (48) gegenüber der "Times". Laut dem Geschäftsführer sei die Krönung ein einziger "Schlag ins Gesicht", da für die Zeremonie zig Millionen Pfund von staatlichen Geldern für dieses "sinnlose Theater" genutzt werden und das, obwohl viele Briten aktuell in einer Lebenshaltungskostenkrise stecken und die Armut in Großbritannien immer weiter wächst.
Dennoch scheint sich die Organisation von den radikalen Aktivisten der "Extinction Rebellion" distanzieren zu wollen. Aus diesem Grund habe Graham Smith und seine Teams bereits die polizeilichen Behörden über ihre "friedlichen und sinnvollen" Proteste in Kenntnis gesetzt und ihnen Zusicherung gegeben.
Charles ist nicht ihr König
Die Aussage "Nicht mein König" hat der König in diesem Jahr nicht zum ersten Mal gehört. Bereits mehrfach tauchten die Protestanten bei öffentlichen Terminen des Regenten aus, um ihrem Kummer Gehör zu verleihen. Dir Gruppe ist der Meinung, dass Charles vererbtes Amt gegen alle demokratischen Grundsätze verstößt und die Monarchie als solche nicht mehr zeitgemäß ist.
Von der Meinung der Protestanten ließ der 74-Jährige dennoch auch in der jüngsten Vergangenheit nicht beeinflussen, was er wahrscheinlich auch am Tag seiner Krönung nicht tun wird. Wer weiß, vielleicht kann der Vater von Prinz Harry (38) und Prinz William (40) die Demonstranten ja noch mit seiner geplanten modernen Regentschaft überzeugen.
Verwendete Quellen: Times, Daily Mail