König Charles III.: Entscheidung um Harry & William "bereut er zutiefst"
Es waren Bilder, die die Welt zu Tränen rührten: Im August 1997 kam Prinzessin Diana im Alter von gerade einmal 36 Jahren bei dem fatalen Horror-Crash in Paris ums Leben. Wenige Tage später, nämlich am 6. September, fand in der Westminster Abbey die Beerdigung von König Charles' III. Ex-Frau statt - und zwar vor den Augen der Welt. Bis heute unvergessen: Die bewegenden Szenen, wie Dianas Söhne Prinz William und Prinz Harry - damals erst 15 und 12 Jahre alt - hinter dem Sarg ihrer Mutter hinterherliefen.
Eine schwere Aufgabe für die beiden Prinzen, die damals kaum eine Träne verdrückten. Bis heute stellen sich wahrscheinlich viele die Frage, weshalb König Charles III. seinen beiden Söhnen solch eine Last aufgebürdet hat - und Autor Christopher Andersen glaubt, dass der 73-Jährige genau diese Entscheidung heute bereut.
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Prinzessin Dianas Beerdigung: "Ich glaube, dass es ihn bis heute verfolgt"
In seinem Buch "The King: Das Leben von Charles III.", das in Kürze auf den Markt kommt, kommen allerlei pikante Details über den neuen König ans Licht. Doch auch um einen der schwersten Momente seines Lebens - der Tod und die Beerdigung von Prinzessin Diana - spielt eine wichtige Rolle. Über die Tatsache, dass er 1997 gemeinsam mit William und Harry vor den Augen der Welt hinter Dianas Sarg lief, sagt der Royal-Experte im Interview mit "Us Weekly":
Ich glaube, dass es ihn bis heute verfolgt, weil es sie (Prinz William und Prinz Harry, Anm. d. Red.) verfolgt und sie auf jeden Fall darüber gesprochen haben. Ich habe geschrieben, dass es eine Form einer PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) ist.
Andersen ist sich sicher, dass König Charles III. es heute "zutiefst bereut", was er seinen Söhnen damals nur wenige Tage nach dem tragischen Tod ihrer Mutter zugemutet hat. Außerdem behauptet der Autor, dass vor allem Prinz Harry heute noch extrem darunter leiden würde und es ihn jedes Mal aufs Neue an diesen schlimmen Moment erinnern würde, wenn er in London sei: "Harry sagte, es erinnert ihn an den Tag, als er hinter dem Sarg laufen musste, weil sie mehr oder weniger von dem Palast dazu gezwungen wurden" und weiter:
Ich glaube, dass William und Harry beide dachten 'Wer sind all diese fremden Menschen, die ich nie zuvor gesehen habe?'. Sie waren so wütend über das, was passiert ist. Und Charles, denke ich, versteht, dass er bis zu einem gewissen Grad dafür verantwortlich war, dass sie das durchleiden mussten.
2017 brach Prinz Harry erstmals sein Schweigen über genau diese traumatische Situation. Damals erklärte er gegenüber "Newsweek": "Meine Mutter war gerade gestorben und ich musste diesen langen Weg hinter ihrem Sarg gehen, umgeben von tausenden von Menschen, die mich beobachtet haben, während Millionen es vor dem Fernseher getan haben. Ich denke nicht, dass jemals ein Kind gebeten werden sollte, so etwas unter solchen Umständen zu tun tun. Ich glaube nicht, dass so etwas heute noch einmal passieren würde."
Schon damals klang bei Harry eine unterschwellige Kritik an der Entscheidung des Palasts und seines Vaters durch ...
Verwendete Quellen: Us Weekly, Newsweek