- Meghan Markles und Prinz Harrys Fans sind sehr aktiv auf Twitter.
- Die "Sussex Squad" verteidigt ihre Idole mit allen Mitteln.
- Nun gibt es heftige Kritik.
Meghan Markle: Große Unterstützung auf Twitter
Meghan Markle war schon vor ihrer Beziehung mit Prinz Harry eine bekannte Schauspielerin mit einer eigenen Fanbase. Daran hat sich mit ihrem Eintritt in die Königsfamilie nichts geändert. Die Sussexes selbst haben keine öffentlichen Social-Media-Accounts mehr, wichtige Neuigkeiten verkünden sie über die Website ihrer "Archewell"-Stiftung.
Doch ihre treuen Fans sind in den sozialen Netzwerken dafür umso aktiver. Besonders auf Twitter hat die selbsternannte "Sussex Squad" eine enorme Größe. Fans posten dort Bilder von Harry und Meghan, feiern jeden ihrer Auftritte und Statements, und nicht selten nutzen sie die Gelegenheit, um gegen andere Royals wie Prinz Charles, Prinz William und Herzogin Kate auszuteilen. Eine Expertin stellt nun eine unglaubliche Vermutung über Harrys und Meghans Fans auf, die den Sussexes alles andere als gut gefallen dürfte.
Klares Statement von Harry und Meghan
Schon vor einigen Tagen deutete sich an, dass es wieder einmal zu einem Fernduell zwischen den Sussexes in Amerika und den Cambridges in England kommen würde. Am 24. Februar veröffentlichten Harry und Meghan auf der "Archewell"-Website ein Statement, in dem sie sich klar zum Ukrainekrieg äußerten. "Prinz Harry und Meghan, der Herzog und die Herzogin von Sussex und wir alle bei ‚Archewell’ stellen uns mit den Menschen in der Ukraine gegen diesen Bruch von internationalem und humanitärem Recht, und wir ermutigen die globale Gemeinschaft und ihre Anführer, das Gleiche zu tun."
Das Statement sorgte bei Kritikern des Paares für Verwirrung, viele fanden es nicht nachvollziehbar, warum Harry und Meghan sich überhaupt zu dem Thema äußerten. Doch die Sussexes waren in der Vergangenheit schon mit Statements zu global wichtigen Themen aufgefallen, dass sie sich auch in dieser Sache zu Wort meldeten, kam also nicht überraschend. Harry und Meghan unterstreichen damit einmal mehr, dass sie als engagierte Celebrities gesehen werden wollen und nicht mehr als Mitglieder der Königsfamilie - für die wäre eine solche Äußerung nämlich durchaus heikel. Immerhin sind die Royals eigentlich zu politischer Neutralität verpflichtet.
William und Kate überraschen
Das wussten wohl auch William und Kate, weswegen sie sich mit ihrem Statement deutlich mehr Zeit ließen. Erst zwei Tage nach Harrys und Meghans Statement meldeten die Cambridges sich auf Twitter zu Wort, fanden jedoch ebenfalls deutliche Worte. "Heute stehen wir an der Seite des Präsidenten und aller Menschen in der Ukraine, während sie mutig für ihre Zukunft kämpfen", schrieb das Paar in einem Tweet. Eine ungewöhnlich deutliche Meinungsäußerung für ein Mitglied der Königsfamilie - und ein klares Zeichen der Unterstützung für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Der wusste das durchaus zu schätzen und bedankte sich in einem Tweet persönlich für Williams und Kates klare Worte.
Das nahm ihm die "Sussex Squad" übel. Dass Selenskyj sich nicht auch bei Harry und Meghan öffentlich bedankte, war in ihren Augen wohl eine Missachtung der beiden, was sie auch deutlich sagten. Unter Selenskyjs Tweet finden sich immer wieder Kommentare aufgebrachter Sussex-Fans die von ihm fordern, sich auch bei Harry und Meghan zu bedanken.
Royal-Reporter Richard Eden von der "Dailymail" findet das "außergewöhnlich". Er gibt zu bedenken, dass Selenskyj gerade jeden Tag um sein Leben fürchten muss. "Und dann wird er von einigen der schrillsten Follower von Harry und Meghan angegriffen, die sagen: 'Warum haben Sie ihnen nicht gedankt?'" Ein Verhalten, das viele nicht nachvollziehen können.
Ungeheuerlicher Verdacht
Harry und Meghan haben sich bis jetzt noch nie zu ihren zahlreichen Twitter-Unterstützern geäußert und sie nun auch nicht gebeten, mit den Angriffen auf Selenskyj aufzuhören. Autorin und Historikerin Tessa Dunlop stellt auch deshalb eine ganz andere Frage in den Raum: "Ich habe mich immer darüber gewundert, warum mache der Sussex-Follower so radikal waren…ich frage mich, ob sie wirklich echt sind."
Gegenüber der "Dailymail" sagte sie: "Wir müssen uns die Frage stellen, inwieweit diese Trolle tatsächlich Bots sind - kontrolliert von Russland." Das scheint zwar eher unwahrscheinlich, denn welchen Nutzen hätte es für Russland, die Sussexes, die sich doch den USA so sehr verbunden fühlen, zu unterstützen? Was bleibt ist jedoch der Eindruck, dass nicht nur Harry und Meghan, sondern auch ihre Fans sich ihrer neuen Rolle noch nicht so ganz bewusst sind.
Denn: Mit ihrem Abschied vom Königshaus haben die Sussexes zwar die Freiheit gewonnen, sich zu politischen Themen zu äußern. Allerdings sollten sie dann auch erwarten, wie jeder andere Promi behandelt zu werden, der Stellung zu einem Thema bezieht - und nicht mehr wie international angesehene Royals, deren Worte trotz allem noch einmal ein ganz anderes Gewicht haben. Da besteht nunmal durchaus das Risiko, dass ihre wohlgemeinten Worte einfach ignoriert werden ...
Verwendete Quellen: "Dailymail", Twitter