Prinz Charles: Vorwürfe gegen Ex-Mitarbeiter
Prinz Charles muss gerade mit heftigen Anschuldigungen kämpfen. Der ehemalige Chef seiner Stiftung "The Prince’s Foundation" muss sich gegen Bestechlichkeitsvorwürfe wehren, inzwischen gibt es Ermittlungen. Für Charles ist der Zeitpunkt des Skandals denkbar ungünstig, war er doch gerade eigentlich dabei, sein Image in der Öffentlichkeit zu verbessern. Nachdem die Briten lange mit ihrem Thronfolger haderten und viele ihm all die Skandale rund um die gescheiterte Ehe mit Prinzessin Diana nicht verziehen, schien es in den Monaten seit dem Tod von Prinz Philip, als würden die Briten doch allmählich warm mit ihrem zukünftigen König werden. Der Finanzskandal hat all das zerstört, Charles steht in der Kritik. Doch es ist nicht das erste Mal, dass er sich heftige Vorwürfe anhören muss.
Prinz Charles spricht Klartext
In den letzten Monaten fiel Charles immer wieder mit deutlichen Statements auf. Er verurteilte Angriffe auf Rettungshelfer scharf und nutzte den jährlichen Finanzreport des Clarence House um Harrys Behauptung im Oprah-Interview, er würde schon lange kein Geld mehr von ihm bekommen, zu widerlegen. Autor und Royal-Experte Howard Hodgson zeigte sich gegenüber dem "Express" wenig verwundert darüber, dass Charles sich teilweise so deutlich äußerte, immerhin sei der Thronfolger auch schon früher mit deutlichen Statements aufgefallen.
Charles Kritiker fanden damals wirklich heftige deutliche Worte, um ihre Meinung über den Thronfolger auszudrücken. Besonders bei einem Thema eckt er immer wieder an.
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Prinz Charles eckt an
Denn Charles setzt sich schon lange für Umweltschutz und den Kampf gegen die Klimakrise ein. Das brachte ihm in der Öffentlichkeit nicht immer nur Sympathien ein, gibt Hodgson zu bedenken.
Denn obwohl sich inzwischen herausgestellt hat, dass Charles mit seiner Sorge um das Klima absolut richtig lag, wollten viele in der Öffentlichkeit das damals einfach nicht hören. Doch Charles hat gerade in diesem Jahr, das für ihn von so vielen Tiefen geprägt war, immer wieder bewiesen, dass er sich von alledem nicht unterkriegen lässt. Der Prinz von Wales steht zu seiner Meinung, ist bereit und in der Lage dazu, sie gegen Anfeindungen zu verteidigen und für Dinge zu kämpfen, die ihm wichtig sind. Für einen zukünftigen König sind das gute Qualitäten. Und sie lassen erahnen, dass unter Charles einiges anders werden könnte als unter seiner Mutter der Queen, die sich mit klaren öffentlichen Meinungsäußerungen eher zurückhält.
Verwendete Quellen: Express