Prinz Charles: Emotionale Rückkehr
Prinz Charles ist in diesen Tagen ein viel beschäftigter Mann. Seit der Thronfolger immer mehr Aufgaben übernimmt und damit auch die Queen sehr entlastet, sieht man ihn fast täglich bei öffentlichen Auftritten. Nachdem zuletzt eine für ihn sicherlich hoch emotionale Rückkehr zum Falschirmjägerregiment anstand, redete er nun bei einer Radioansprache über ein Thema, das ihm ebenfalls sehr am Herzen liegt. Und dabei wurde Charles ungewohnt emotional.
Prinz Charles: Jetzt ändert sich alles
Prinz Charles scheint aktuell mehr denn je darauf bedacht, den Briten zu beweisen, dass er eines Tages ein würdiger König sein wird. In den letzten Jahren hatte es immer wieder Gerüchte gegeben, Charles selbst könnte nur für kurze Zeit regieren und dann den jüngeren - und bis jetzt beliebteren - Royals wie William und Kate das Feld überlassen. Doch nun scheint sich das Blatt zu wenden. Immer mehr Briten werden mit ihrem zukünftigen König warm, das zeigten auch die Reaktionen auf seine letzten öffentlichen Auftritte. Und Charles selbst scheint dadurch immer selbstbewusster zu werden. Bei "BBC Radio 4" sprach er nun Klartext.
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Prinz Charles: Deutliche Forderung
Denn in seiner Rede ging Charles auf das Thema nachhaltige Landwirtschaft ein, das ihn schon lange beschäftigt. Vor 35 Jahren rief er ein Projekt ins Leben, das nachhaltige Landwirtschaft unterstützen sollte. Das Ziel: Gesündere und bessere Lebensmittel für die Menschen herzustellen und den Landwirten Anreize zu bieten, nachhaltiger zu arbeiten. Dass das Thema Charles immer noch nicht loslässt, bemerkt man auch an seiner Wortwahl im Interview.
Ein eindringlicher Appell des Prinzen von Wales, der gemeinsam mit seinen anderen Auftritten in der Öffentlichkeit vor allem eines zeigt: Charles ist absolut bereit dazu, König zu werden. Und wenn man sich die letzten Reaktionen seines Volkes so ansieht, bekommt man den Eindruck: Die Briten sind auch absolut bereit für ihn.
Prinz Charles: Versteckte Botschaft im Interview?
Während es bei dem Interview eigentlich um die nachhaltige Landwirtschaft ging, wirft ein besonderes Statement des Thronfolgers Fragen auf. Als Charles Prominente aufzählte, die sich in der letzten Zeit dafür eingesetzt hätten, den Bürgern zu zeigen, wie sie gesünder essen könnten, nannte Charles - wenig überraschend - zunächst Starkoch Jamie Oliver. Doch anschließend zählte er auch noch einen anderen Promi auf, um den es in den letzten Tagen viel Wirbel gegeben hatte. Fußballer Marcus Rashford war nach dem verlorenen EM-Finale vielen rassistischen Angriffen ausgesetzt. Prinz William verurteilte die Angriffe scharf. Hat Charles jetzt etwa zu seiner eigenen Methode gegriffen, um sich dazu zu äußern? Denn der Thronfolger lobte den Nationalspieler explizit, indem er sagte:
Dass er ihn nun ausgerechnet hier erwähnt ist sicherlich kein Zufall und zeigt einmal mehr, dass Charles es auch versteht, eine deutliche Botschaft zwischen den Zeilen zu vermitteln und sich schnell zu brisanten gesellschaftlichen Themen zu äußern. Ganz wie ein guter, zukünftiger König.