Prinz Charles: Muss er bangen? "Harry hat es auf ihn abgesehen"

Svenja Nowak

Prinz Charles, 73, hat große Angst vor der Veröffentlichung von Prinz Harrys Memoiren im Herbst. Eine Expertin ist sich nun sicher, dass Harry es der 37-Jährige in dem Buch vor allem auf Charles abgesehen hat.

Prinz Charles und Prinz Harry haben offenbar ein zerrüttetes Vater-Sohn-Verhältnis. © Getty Images
Charles soll der Veröffentlichung von Harrys Memoiren mit Sorge entgegen blicken.
Nachdem Meghan und Harry in die USA auswanderten, spannte sich das Verhältnis zwischen Charles und seinem Sohn noch weiter an. © Getty Images; Imago
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  • Ende des Jahres erscheinen die Memoiren von Prinz Harry
  • Im Palast blickt man der Veröffentlichung mit Sorge entgegen
  • Angeblich soll Harry es in dem Buch vor allem auf seinen Vater Prinz Charles abgesehen haben

Prinz Charles: Wie groß ist seine Angst vor Harrys Memoiren?

Die Beziehung zwischen Prinz Charles und seinem Sohn Prinz Harry war noch nie eine sonderlich einfache. Nach dem Tod von Lady Diana wurde Charles plötzlich zu Harrys wichtigster Bezugsperson - dass dies nicht immer leicht war, wurde spätestens im berüchtigten Oprah-Interview deutlich, in dem Harry seinem Vater schwere Vorwürfe machte.

Auch mit Charles' Frau Camilla ist Harry nie warm geworden, und so ist es nicht gerade verwunderlich, dass man der Erscheinung von Harrys Biografie im Palast mit Sorge entgegenblickt. Und das wohl zurecht, wie nun eine Adelsexpertin meint.

Prinz Charles: Prinz Harry ist "hinter ihm her"

Das Buch soll Ende des Jahres erscheinen, der Verlag "Random House" teilt mit, dass Harry über seine "Erfahrungen, Abenteuer, Verluste und Lebenslektionen" berichten wird, "die dazu beigetragen haben, ihn zu formen." Dass sein Vater Charles maßgeblich an diesen Erfahrungen beteiligt war, ist unumstritten, insbesondere, da Harry sich in seinen Memoiren auch mit der gescheiterten Ehe seiner Eltern beschäftigen wird. 

Eine Tatsache, der Charles mit Grauen entgegenblicken dürfte, immerhin ist einer der Gründe, weshalb er bei den Briten in Ungnade gefallen ist, dass diese ihm und seiner Affäre mit Camilla die Schuld geben und statt Charles lieber direkt Prinz William auf dem Thron sehen würden. Kein Wunder also, dass die Memoiren ihm massiv schaden können, sollte Harry weitere Details ans Licht bringen. 

Die ehemalige "Vanity Fair"-Redakteurin Tina Brown, die gut mit Prinzessin Diana befreundet war und bereits prophezeite, dass Herzogin Kate Herzogin Meghan niemals verzeihen kann, ist sich sicher, dass die Kluft zwischen Harry und Charles noch größer wird, sobald die Memoiren erscheinen. 

Die Journalistin will wissen, dass Harry Camilla "nicht ausstehen kann", was einer der Gründe dafür sein soll, weshalb Harry in seinen Memoiren besonders "hinter Charles und Camilla her sein wird und vielleicht hinter William."

Gegenüber "The Telegraph" enthüllte Brown, dass ihr ein Palast-Insider verraten habe, dass Harry nicht einmal mehr im selben Raum mit Camilla sein wolle. Im Gegensatz zu seinem Bruder habe er nie seinen Frieden mit ihr geschlossen:

William hat akzeptiert, was Camilla seinem Vater bedeutet. Er ist damit aufgewachsen. Harry hingegen kann Camilla nicht ausstehen. Er will auch nicht, dass sie "Queen Consort" wird.

Ob Harry in seinen Memoiren tatsächlich gegen Charles und Camilla schießen wird, bleibt abzuwarten, unter den royalen Fans gilt dieses Szenario jedoch bereits als gesetzt.

Verwendete Quelle: The Telegraph