Prinz Charles: "Im Stillen erfreut", wenn die Queen abdankt? - Dieses Statement sorgte für einen Skandal

Prinz Charles, 73, bereitet sich schon sein halbes Leben auf die Aufgabe vor, eines Tages König zu werden. Ein Insiderbericht zeigte, dass es ihm damit wohl gar nicht schnell genug gehen kann - und zwang den Thronfolger zu einer Entschuldigung an seine Mutter Queen Elizabeth II., 95.
 

  • Prinz Charles ist der Thronfolger in der Geschichte der britischen Monarchie, der am längsten darauf warten musste, sein Amt anzutreten.
  • Immer wieder gibt es Spekulationen, die Queen könnte vorzeitig zurücktreten.
  • Prinz Charles wurde einst von seinen eigenen Leuten verraten. 

Prinz Charles: Umstrittener Thronfolger 

Prinz Charles wird eines Tages seiner Mutter Queen Elizabeth II. auf den Thron folgen. Dieses Szenario bestimmt das Leben des Prinzen von Wales bereits seit seiner Geburt. Doch Charles Thronfolge war schon immer mit allerlei Ärger verbunden: Bei den Briten war er lange Zeit extrem unpopulär und nach einer kurzen Phase der Entspannung im letzten Sommer scheint sich dieser Trend nun weiter fortzusetzen. Für viele seiner zukünftigen Untertanen steht fest, dass sie die Queen noch so lange wie möglich auf dem Thron sehen wollen - und danach am besten gleich Charles Sohn William und seine Frau, Herzogin Kate. Und tatsächlich: Immer wieder gibt es Gerüchte, dass Charles selbst auf das Amt des Königs keine große Lust haben soll. Doch dass das nicht immer so war, zeigt eine spektakuläre Geschichte, die Charles einst in große Erklärungsnot brachte. 

Prinz Charles: "Peinliches Schuldeingeständnis" 

In seinem 2006 erschienenen Buch "Williams Prinzessin" deckte Robert Jobson eine schier unglaubliche Geschichte auf. Ausgerechnet einer von Charles Angestellten, der wohl versucht hatte, den Ruf des Prinzen von Wales ein wenig aufzupolieren, brachte ihn damit in große Verlegenheit. Robert Jobson schreibt: "Im November 1998 war eine Person, die nie identifiziert wurde, verantwortlich für einen aufsehenerregend fehlgeleiteten Versuch, Charles Ruf aufzupolieren und seine Rolle als Thronfolger zu stärken." Doch der Versuch ging katastrophal nach hinten los, denn statt Charles damit etwas Gutes zu tun, sorgte der Angestellte vor allem dafür, dass die Queen überhaupt nicht gut auf ihren ältesten Sohn zu sprechen war. Robert Jobson schreibt:

Stattdessen führte es zum Zorn der Queen und einem peinlichen Schuldeingeständnis von ihrem ältesten Sohn.

Das klingt ziemlich bitter. Doch was genau war geschehen?

Prinz Charles: Von seinen Angestellten verraten 

Einer von Charles Angestellten hatte ein wenig zu intensiv mit der Presse geplaudert - und dabei auch Dinge verraten, die der Prinz von Wales wohl lieber für sich behalten hätte. Robert Jobson drückt es in seinem Buch so aus.

Die Queen war abgestoßen davon, als sie las, dass ein Angestellter aus dem St. James’s Palast meinte, Charles wäre ‚im Stillen erfreut‘ darüber, wenn seine Mutter abdanken würde. 

Krass! So deutlich hat man Charles bis dahin noch nie darüber reden hören, wie dringend er sich offenbar wünscht, endlich König zu werden. Die Königin jedenfalls sah das Ganze überhaupt locker, erinnert sich Jobson in seinem Buch. "Für die Queen war das ein Akt des Verrates." Und Elizabeth II. zog daraufhin drastische Konsequenzen.

Prinz Charles: Er muss sich öffentlich entschuldigen! 

Normalerweise äußert sich die Königsfamilie nur selten zu Spekulationen, die über sie in der Presse kursieren. Nur bei Gerüchten, die besonders schädlich für die Krone sein könnten, greifen die Royals persönlich ein. So etwa im vergangenen Jahr, als die Queen sich nach dem Skandalinterview von Prinz Harry und Meghan Markle bei Oprah Winfrey mit einem persönlichen Statement zu Wort meldete. Doch auch 1998 war das der Fall.

Damals gaben Charles und die Queen als Reaktion auf die Gerüchte sogar ein gemeinsames Statement ab. Darin wurden alle Zweifel daran, dass Charles voll und ganz hinter seiner Mutter steht, ausgeräumt. Welches Mitglied aus Charles Stab es war, dass das böse Gerücht in die Welt setzte, ist übrigens bis heute nicht geklärt: Eine interne Untersuchung des Palastes hatte kein Ergebnis gebracht. 

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Verwendete Quellen: Express