Prinz George: Er ist Nummer drei in der britischen Thronfolge
Die Boulevardmedien auf der ganzen Welt überschlugen sich, als Prinz William und Herzogin Kate Ende 2012 verkündeten, dass sie zum ersten Mal Eltern werden. Denn damit war klar: Ihr Kind wird mit hoher Wahrscheinlichkeit Nummer drei in der britischen Thronfolge. Am 22. Juli 2013 war es dann so weit: Prinz George erblickte im St. Mary’s Hospital in London das Licht der Welt – der zukünftige König der britischen Monarchie war geboren.
Wenn Queen Elizabeth II. eines Tages stirbt, wird zunächst ihr Sohn Prinz Charles das royale Amt übernehmen. Seit einiger Zeit wird jedoch spekuliert, dass er die Krone direkt an Prinz William weitergeben könnte. Fakt ist: Nach dessen Ableben wird Prinz George als Williams erstgeborenes Kind den Thron der britischen Monarchie besteigen. Seine Schwester Prinzessin Charlotte, die am 2. Mai 2015 geboren wurde, ist die 4. rechtmäßige Erbin auf den britischen Thron. Ihr am 23. April 2018 geborener Bruder Prinz Louis folgt auf Platz 5 der Thronfolge.
So erfuhr Prinz George von seiner größten Aufgabe
Bis Prinz George König wird, werden wohl noch viele Jahre vergehen. Doch dass ihm dieses Amt eines Tages bevorsteht, weiß er schon lange. Wie Prinz William und Herzogin Kate ihrem Erstgeborenen seine zukünftige Aufgabe genau beigebracht haben, ist bislang nicht bekannt. George soll jedoch um seinen 7. Geburtstag herum im Sommer 2020 erfahren haben, dass er einmal König wird. So sollen William und Kate einen Plan geschmiedet und einen "kontrollierten Moment gewählt" haben, um ihrem Sohn sein Schicksal näherzubringen. Denn auf keinen Fall sollte er von jemand anderem davon erfahren.
Es wird davon ausgegangen, dass seine Eltern ihm im Detail erzählt haben, was für königliche Pflichten das zukünftige Leben des kleinen Prinzen beinhalten wird,
so Royal-Experte Robert Lacey gegenüber der britischen Zeitung "Express“.
Mit gemalten Bildern und Metaphern sollen Herzogin Kate und Prinz William ihrem Sohn klarmachen, welche Aufgaben später einmal auf ihn zukommen. Laut "Us Weekly" erklären sie ihm Dinge so, als würden sie ihm eine Kindergeschichte vorlesen. Und das scheint zu funktionieren.
Er ist sich darüber im Klaren, was ihn erwartet, und er sieht es als eine große Ehre an,
weiß ein Insider.
Prinz George: Eine Kindheit zwischen Normalität und Rampenlicht
Prinz William und Herzogin Kate versuchen alles, um ihren Kindern George, Charlotte und Louis ein so normales Leben, wie es nur geht, zu ermöglichen. So nahmen sie Prinz George bis zu seinem 7. Geburtstag nur sehr selten zu öffentlichen Terminen mit.
Seit 2017 geht Prinz George auf die Thomas’s Battersea Prep School, auch Prinzessin Charlotte besucht die private Grundschule mittlerweile. Ein Sonderrecht sollen die beiden Royal-Sprösslinge dort aber nicht haben, stattdessen werden sie behandelt wie alle anderen Schüler auch. So werden sie nicht etwa mit ihren vollen Namen Prinz George Alexander Louis von Cambridge und Prinzessin Charlotte Elizabeth Diana von Cambridge angesprochen, sondern mit vereinfachten Formen wie George Cambridge und Charlotte Cambridge.
George ist genau wie sein Vater William sportbegeistert. Zu Beginn seiner Schulzeit soll er wöchentlich Ballettunterricht genommen haben. Seit er älter ist, bereiten ihm neben Tennis besonders Mannschaftssportarten Freude. Beim Spielen mit seinen Mitschülern soll er es lieben, die Rolle des Anführers zu übernehmen. Und das kommt offenbar gut an: "Er ist sehr beliebt und andere Kinder verstehen sich mit ihm schnell", so ein Insider.
Paparazziaufnahmen gibt es kaum von dem kleinen Royal. Das hat er wohl vor allem dem harten Durchgreifen seiner Eltern zu verdanken. Denn William und Kate scheuen nicht davor, juristische Schritte einzuleiten, sollte jemand die Privatsphäre ihrer Familie missachten.
9. Geburtstag: Wie es jetzt für Prinz George weitergeht
Am 22. Juli 2022 feierte Prinz George bereits seinen 9. Geburtstag. Ein auf Instagram veröffentlichter – von Mama Kate höchstpersönlich geschossener – Schnappschuss zeigt nicht nur, dass George seinem Vater immer ähnlicher sieht. Auf dem Foto wird auch deutlich, dass er längst kein kleiner Junge mehr ist. Glücklich und selbstbewusst strahlt George in die Kamera. Es sieht ganz danach aus, als wäre er bereit für all das, was ihn in Zukunft erwartet.
Bis zu seinem 7. Lebensjahr noch absolvierte Prinz George gerade einmal drei Auslandsreisen und nur wenige Auftritte zu Hause in Großbritannien. Doch inzwischen scheinen Herzogin Kate und Prinz William ihrem erstgeborenen Sohn immer größere Veranstaltungen zuzutrauen. So besuchte William mit seinem Spross 2021 ein Spiel der Fußball-EM, 2022 war George zudem beim Männerfinale des Tennisturniers in Wimbledon mit dabei.
In Zukunft werden William und Kate ihren Sohn wohl immer häufiger zu Terminen mitnehmen, um ihn so nach und nach an das öffentliche Leben zu gewöhnen.
Insider sicher: "Er wird eines Tages ein super König."
Mit wie vielen Jahren Georg König wird, steht in den Sternen. Doch schon jetzt soll der junge Royal über diplomatische Qualitäten verfügen, die ihn später wohl einmal zu einem starken Oberhaupt der britischen Monarchie machen.
Wenn er das tut, was ihm gesagt wird und es ihm nicht passt, hat er keine Angst, seine Meinung zu sagen. Er ist ein neugieriges Kind, das viele Fragen stellt,
erklärte ein Royal-Insider gegenüber "Us Weekly". Er ist sich deshalb sicher, dass George die wohl größte Aufgabe seines Lebens mit Bravour meistern wird: "Er wird eines Tages ein super König."
Auch bei seinen öffentlichen Auftritten wird deutlich, dass der Mini-Royal immer erwachsener wird. Alberten seine kleinen Geschwister Prinz Louis und Prinzessin Charlotte beim 70. Thronjubiläum der Queen etwa herum, wirkte George auf dem Balkon des Buckingham Palasts ernst und zeigte königliches Benehmen. Körpersprachexpertin Judi James sah ganz genau hin und erklärte gegenüber "Mirror":
Heute konnten wir einen Jungen sehen, der das Selbstvertrauen seines Vaters voll und ganz widerspiegelt und sogar die ersten Triebe einiger Führungsqualitäten zeigt.
Eines ist sicher: Prinz George wird so langsam vor den Augen der Öffentlichkeit erwachsen. Und immer mehr scheint er zu begreifen, welch große Bedeutung er für das britische Königshaus hat.
Verwendete Quellen: express.co.uk, Mirror, Us Weekly, Daily Mail