Neues Interview von Herzogin Meghan und Prinz Harry

Man könnte es als eine Nichtigkeit betrachten: Die Herzogin von Sussex spricht über ihre Gefühle. „So what?“, fragt der Brite, auf Deutsch: „Na und?“. Harry (39) und Meghan (42) haben wieder ein Interview gegeben. Nichts Neues unter der Sonne, oder? Weit gefehlt! Denn diesmal war alles anders. 

Es war ein mutiger Schritt 

In der Nähe von Santa Barbara (Kalifornien) gewährten die Sussexes der US-Moderatorin Jane Pauley (73) ein Interview. Der Anlass war ein ernster. Harry und Meghan unterstützen eine Vereinigung von Eltern, die ihre Kinder durch Suizid verloren haben. Die trauernden Mütter und Väter wollen andere Familien vor diesem Schicksal bewahren – und die „kalifornischen“ Royals sind ihr Sprachrohr. Im Angesicht dieser persönlichen Katastrophen ließ Meghan ihre übliche Vorsicht fallen. Vor laufender Kamera verkündete sie: „Für diese Sache mache ich mich gern zur Zielscheibe.“ Dann sprach sie über ihre inneren Dämonen. Über den Todeswunsch, der sie lange verfolgte. 

Sie spricht über innere Abgründe 

Schon Oprah Winfrey (70) gegenüber hatte sie sich 2021 geöffnet. Doch diesmal fügte Meghan über ihr Trauma hinzu: „Ich habe noch nicht einmal an der Oberfläche gekratzt.“ Damit bekennt sie: In meiner Seele ist viel Dunkelheit. Wie kann eine Ehe bestehen, die auf diesem Grund – oder sagen wir lieber Abgrund – gebaut ist? Wie lange? Prinz Harry wirkte ein wenig ratlos. Liebe ist leider nicht Wissen. Sie ist vor allem eines: Hoffnung!

Dieser Artikel erschien zuerst in der Print-Ausgabe von "Die neue Frau".