Neuer Lebensabschnitt für Prinz Harry
Mit seinem einstigen Leben in Großbritannien und der königlichen Institution, oder wie er es nennt – mit der Firma – steht Prinz Harry (39) schon länger auf Kriegsfuß. Kein Wunder, dass der Sohn von König Charles III. (75) bereits im Jahr 2020 von seinen Pflichten zurücktrat und mit Gattin Herzogin Meghan (42) ein neues Leben in Montecito, Kalifornien aufbaute.
Wie Harry nun in einem neuen Interview im Rahmen der "Invictus Games"-Vorbereitungen in Kanada gegenüber "Good Morning America" verriet, scheint der Exil-Prinz in seiner Wahlheimat mehr als glücklich zu sein. Der 39-Jährige überlegt sogar, die US-amerikanische Staatsbürgerschaft anzunehmen.
Herzog & Herzogin von Sussex: Kampf um ihren Titel
Die amerikanische Staatsbürgerschaft ist ein Gedanke, der mir schon durch den Kopf gegangen ist,
sagte Harry im Gespräch mit Moderator Will Reeve (31). Gedanke hin oder her – aktuell soll der Wechsle der Staatsbürgerschaft jedoch keine "hohe Priorität" haben. Wenn Harry wirklich vorhaben soll, seinen Vater während seiner Krebserkrankung sowohl privat als auch beruflich zu unterstützen und sich mit dem Rest der Familie zu versöhnen, ist es auch besser, wenn sich Harry diese Idee doppelt und dreifach überlegt.
Laut dem US-amerikanischen Gesetz müsste Harry seinen royalen Titel abgeben und die Treue zu einer ausländischen Monarchie aufgeben – nur so würde der Prinz eine offizielle Green Card erhalten. Das würde nicht nur Harry, sondern auch Meghan sicherlich wehtun, denn nach ihrem royalen Rücktritt gaben sie bereits ihre Hoheitstitel ab und sind "nur noch" als Herzog und Herzogin von Sussex bekannt. Ob es das ist, was Harry und Meghan wollen, nachdem sie für ihren Titel so gekämpft haben?
"Anstatt auf seinen Titel zu verzichten, könnte Prinz Harry stattdessen das Gesetz als Verstoß gegen die Gleichbehandlungsklausel des 14. Verfassungszusatzes anfechten, da es ihn anders behandelt als gebürtige Amerikaner", schlägt hingegen Alphonse Provinziano von der US-Anwaltskanzlei Provinziano & Associates gegenüber "The Mirror" vor. Alternativ könnte der Prinz auch bei dem Kongress darum bitten, ein Privatgesetz zu verabschieden.
Ob Harry diese Sonderbehandlung für seinen Titel in Kauf nehmen würde?
Verwendete Quellen: "Good Morning America", Mirror