Prinz Harry: Teilerfolg vor Gericht gegen Boulevardpresse
In seinem Feldzug gegen den Herausgeber der britischen Zeitung "The Sun" hat Prinz Harry (38) einen Teilerfolg vor Gericht erzielt. Am vergangenen Donnerstag (27. Juli 2023) hat ein Londoner Gericht der Klage gegen die "News Group Newspapers (NGN)" von Medienmogul Rupert Murdoch stattgegeben. Prinz Harry wirft dem Medium vor, Journalisten und Privatdetektive auf ihn angesetzt zu haben, um ihn teils mit illegalen Methoden zu seinem Privatleben ausspioniert zu haben. Vertreter der "News Group Neswpapers" weisen den Vorwurf zurück und verweisen darauf, dass die sechsjährige Frist für ihre Einreichung abgelaufen sei. Prinz Harry und seine Frau Meghan (41), die immer wieder mit Skandalen auf sich aufmerksam machen, wollen sich nicht der Boulevardpresse aussetzen, sondern gegen gewisse Methoden vorgehen. Richter Timothy Fancourt hat nun entschieden, dem Fall nachzugehen. Zum jetzigen Zeitpunkt könne nicht hinreichend geklärt werden, ob eine Verjährung vorliege, beziehungsweise Prinz Harry die Klage zu spät eingereicht habe.
Prinz Harry: Schlappe vor Gericht – Telefon-Hacking-Vorwürfe sind verjährt
In einem weiteren Punkt muss Prinz Harry vor Gericht allerdings eine Schlappe verkraften. Für eindeutig verjährt erklärte der Richter die Abhör-Vorwürfe. Prinz Harry hatte den Medienkonzern beschuldigt, ihn illegal abgehört zu haben, also Telefon-Hacking betrieben zu haben. Seine Klage hatte Prinz Harry aufgrund "einer geheimen Vereinbarung" zwischen der Königsfamilie als Institution und dem Medienunternehmen erst so spät eingereicht. Zu spät, wie nun fest steht. Auch gegen weitere britische Pressevertreter geht Prinz Harry vor. So hatte er am 7. Juni in einem laufenden Verfahren gegen den Medienkonzern Mirror Group Newspapers (MGN) ausgesagt. Auch hier geht es um illegale Methoden zur Beschaffung von Informationen. Er und Ehefrau Meghan gehen seit Jahren gegen die ihrer Meinung nach falsche Berichterstattung gegen sie vor.
Verwendete Quellen: Focus, The Sun