Prinz William: Wichtige Aufgabe
Für Prinz William wird es langsam, aber sicher ernst. Nach dem Tod der Queen hat er den Platz seines Vaters eingenommen und ist in der britischen Thronfolge auf die erste Position vorgerückt. Das bedeutet für den Prinzen von Wales vor allem noch mehr Termine und noch mehr Verantwortung. Immerhin rückt nun für William selbst auch der Tag, an dem er König werden wird, unaufhaltsam näher. Schon länger gibt es Gerüchte, dass viele ohnehin lieber William als Charles auf dem britischen Thron gesehen hätten, auch wenn die Gesetzeslage in Großbritannien das gar nicht zulassen würde. Doch nun hat Charles ein eindeutiges Zeichen dafür gesetzt, dass er seinem Sohn die ganz großen Aufgaben zutraut und ihm ein enorm wichtiges Amt übertragen.
Vertrauensbeweis des Königs
Denn nachdem der Palast vor Kurzem das Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. organisieren musste, steht schon der nächste wichtige Termin für das Königshaus an. Am 6. Mai 2023 wird Charles offiziell zum König gekrönt. Und obwohl der neue König angeblich nicht nur Kosten sparen will, indem er die Monarchie verschlankt, sondern es auch bei seiner Krönung wesentlich weniger glamourös zugehen könnte als bei seiner Vorgängerin: Charles will trotzdem nichts dem Zufall überlassen. Dafür spricht auch eine Personalentscheidung, die der neue König nun getroffen hat. Denn wie unter anderem die "Sun" berichtet, soll William dem Krönungskomitee von Charles angehören. Der Prinz von Wales soll darin die Position eines Beraters einnehmen und sicherstellen, dass die Zeremonie bei allem Pomp und aller Tradition auch immer das moderne Großbritannien repräsentiert. Wie genau das aussehen soll, ist nicht bekannt.
Doch schon allein die Tatsache, dass Charles William so ein wichtiges Amt übergibt zeigt, welch großes Vertrauen er in seinen Sohn hat. Doch vielleicht ist die Geste auch noch ein anderes Zeichen: Charles weiß, dass viele die Zukunft der Monarchie nicht bei ihm und Queen Consort Camilla, sondern bei William und Prinzessin Kate sehen. Indem er William nun diese wichtige Aufgabe anvertraut, beweist Charles seinen Willen, moderner sein und den Kontakt zur jüngeren Bevölkerung, für die vor allem William und Kate stehen, behalten zu wollen. Für William dürfte das eine große Ehre sein. Doch es gibt noch einen zweiten Aspekt an Charles Entscheidung, der extrem interessant ist.
Bittere Abfuhr für Harry
Denn wie die "Sun" weiter berichtet, spielt ein anderes wichtiges Mitglied der Königsfamilie in Charles Planungen bisher überhaupt keine Rolle: Prinz Harry. Im Gegenteil, zuletzt schien es immer so, als würde Charles seinen jüngeren Sohn einfach übergehen, wenn es um diese so wichtige Zeremonie geht. Denn am 6. Mai 2023 feiert Archie, der älteste Sohn von Harry und Herzogin Meghan, seinen vierten Geburtstag. Experten vermuten deshalb schon länger, dass die Sussexes vielleicht gar nicht nach Großbritannien reisen könnten, um an der Veranstaltung teilzunehmen. Vor diesem Hintergrund ist es umso auffälliger, dass Harry in Charles bisheriger Planung des Events keine Rolle zu spielen scheint. Nachdem Charles schon in seiner ersten Rede und in einem Instagrampost schon deutliche Zeichen gesetzt hatte, scheint sich der Verdacht nun zu erhärten, dass Harry für ihn keine Rolle spielt, was die Zukunft der Monarchie angeht. Von der neuesten Entscheidung seines Vaters dürfte der Herzog von Sussex also alles andere als begeistert sein.
Verwendete Quelle: The Sun