Großer Fauxpas mit schweren Folgen

König Charles III. (74) ist nicht der Einzige, der am 6. Mai in der Westminster Abbey gekrönt werden soll. Anders als der Gatte von der verstorbenen Queen Elizabeth II. (†96) wird auch Queen Consort Camilla (75) an der Seite ihres Mannes wortwörtlich das Zepter schwingen und genau das könnte jetzt einige Probleme bereiten. Seit 1685 wird jedem Thronfolger bei der Krönungen traditionell ein historisches Zepter aus Elfenbein überreicht.

Ihr ältester Stiefsohn, Prinz William (40) engagiert sich seit einiger Zeit mit seiner Anti-Elfenbein-Kampange dafür, dass Artefakts wie dieses aus dem Verkehr gezogen werden. Bei der Bekämpfung von der Gewinnung des Materials, bei der Elefanten für ihre Hörner illegal getötet werden, sei William "ziemlich leidenschaftlich". Aus diesem Grund soll er Camilla vorgeschlagen haben, dass Zepter nicht zu benutzen.

Ich halte es für einen Fehler, diesen Weg einzuschlagen, denn man wird diese Leute nie zufriedenstellen,

meinte der Autor Richard Eden und bezeichnete den Verzicht auf dieses traditionelle Artefakt als "peinlich".

König Charles III.: Wunsch nach modernisierter Monarchie

Wie es scheint, soll die Gattin des Königs nicht nur auf das Zepter verzichten wollen – auch von den umstrittenen Koh-i-Noor-Diamanten soll Camilla reichlich Abstand genommen haben. Indien und einige Mitglieder der hinduistischen Gemeinden in Großbritannien warten vor einiger Zeit davor, dass diese "schmerzhafte Erinnerungen" an den britischen Kolonialismus wecken könnten.

Kein Wunder, schließlich versprach der Thronerbe bereits vor Wochen, dass er bereits bei seiner Krönung demonstrieren möchte, wie modern und sparsam die Regentschaft von Charles sein wird. So verzichtete er – wie auch Camilla – auf den Prunk, wie er bei Elizabeths Körnung im Jahr 1953 vorzufinden war, sonder auch auf einen Großteil seiner Gästeliste. Für die Zeremonie am 6. Mai sollen "nur" rund 2000 Gäste eingeladen worden sein. 

Verwendete Quelle: Daily Mail