DSDS-Jill Lange: "DSDS vertritt keinerlei Moralvorstellunge"
Eigentlich sollte es die letzte DSDS-Staffel aller Zeiten werden, für die man bei RTL auch Dieter Bohlen (69) mit ins Boot holte. Doch dieser verkündete in der ersten Live-Show dann plötzlich, dass er im kommenden Jahr mit der Castingshow zurückkehren würde. Eine, die das gar nicht cool findet, ist Jill Lange (22). Die 22-Jährige hatte in diesem Jahr für Aufruhr gesorgt, als ihr der Pop-Titan beim Casting den Spruch "hast du irgendwas Normales gemacht? Oder hast du nur Abi und dich durchnudeln lassen?" an den Kopf geworfen hatte. Jill ging mit dem sexistischen Spruch an die Öffentlichkeit, was Dieter eine Menge Kritik einbrachte - auch aus den eigenen Reihen.
Nachdem Jill es in den Recall geschafft hatte, betonte sie, diesen gar nicht angeguckt zu haben und dass sie die Sendung ohnehin "nie wieder angucken" würde, da sie nicht hinter dieser stehen würde. Dass RTL sich nun dazu entschlossen hat, die Show fortzusetzen und Dieter Bohlen in dieser zu behalten, findet sie unmöglich. Gegenüber "Bild" schoss sie:
Ich finde es sehr, sehr traurig, dass DSDS keinerlei Moralvorstellungen vertritt.
DSDS: "Dieter Bohlen repräsentiert ganz falsche Werte"
Jill fuhr fort:
In der diesjährigen Staffel ist sehr viel vorgefallen, woraus keinerlei Konsequenzen gezogen worden sind. Menschen wurden fertiggemacht, gedemütigt und öffentlich zur Schau gestellt.
Hinter der Show würden erfolgsgeile Menschen stehen, denen das Wohl der Kandidaten egal sei, so die 22-Jährige. Sie stellte klar:
Für mich ist es komplett falsch, dass man jetzt so tut, als wäre nichts gewesen. Dieter Bohlen repräsentiert ganz falsche Werte und so ein Mensch hat in einer Rolle mit Vorbildfunktion nichts zu suchen. Dieter Bohlen hat nie Einsicht gezeigt und wird sich niemals ändern, erst recht nicht, wenn man ihn weiterhin belohnt und ihm eine Plattform gibt.
Harte Worte, die bei DSDS jedoch egal zu sein scheinen.
Deutschland sucht den Superstar" läuft samstags um 20.15 Uhr bei RTL sowie jederzeit bei RTL+.
Verwendete Quellen: Bild