Amber Heard: Sie will in Berufung gehen

Hört sie denn niemals auf? Der Prozess zwischen Amber Heard und Johnny Depp war wohl eines der größten Promi-Spektakel des Jahres, doch der Prozess ging bereits vor Monaten zugunsten des "Fluch der Karibik-"Stars aus. Die Schauspielerin scheint sich das jedoch nicht gefallen zu lassen, immer wieder versucht sie, mit sämtlichen Mitteln gegen das Urteil vorzugehen. Denn die millionenschwere Geldstrafe in Höhe von über 10 Millionen Dollar soll sie nicht in der Lage sein, zu bezahlen. Also versucht die Blondine, Geld von ihrer Versicherung zu erhalten - doch auch der Versuch scheiterte. Amber lässt sich davon jedoch nicht unterkriegen und plant nun, in Berufung zu gehen - angeblich wären bei dem Verfahren gravierende Fehler gemacht worden.

Amber Heard: Mit dieser Begründung will sie den Prozess neu aufrollen

Nachdem der Prozess nicht zur ihrer Zufriedenheit ausgegangen war, tauschte die "Aquaman"-Darstellerin ihr Anwaltsteam aus, welches nun in einem 68-seitigen Dokument erklärte, warum der Prozess neu aufgerollt werden sollte. Darin wird unter anderem kritisiert, dass die Verhandlung vor einem Gericht im Bundesstaat Virgina erfolgte anstatt in Kalifornien, wo sowohl Amber als auch Johnny leben. Dieser Umstand hätte es der Schauspielerin erschwert, Zeugen aufzurufen. Der Prozess wurde in Virgina geführt, da die "Washington Post", in der Amber den Artikel veröffentlichte, wegen dem Johnny sie wegen Rufmordes anklagte, dort ihre Server hat.

Außerdem fordern Ambers neue Anwälte, dass die Notizen, die es von Gesprächen zwischen Amber und ihrem Therapeuten gibt, als Beweisstücke anerkannt werden. "Es gibt einen Ordner mit jahrelangen Notizen, die bis 2011 zurückreichen, vom Beginn meiner Beziehung an, die von meinem Therapeuten gemacht wurden, dem ich von dem Missbrauch berichtete", erzählte die Schauspielerin gegenüber NBC nach dem verlorenen Urteil.

Ob all die gesammelten Punkte tatsächlich ausreichen, um den Prozess neu aufzurollen, bleibt abzuwarten.

Verwendete Quellen: nytimes.com, dailymail.co.uk, NBC