Johnny Depp: Erneuter Sieg vor Gericht gegen Amber Heard
Der Gerichtsprozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard war eines der medialsten Ereignisse des bisherigen Jahres. Schlussendlich wurde jedoch entschieden: Amber Heard ist der Verleumdung schuldig und muss Johnny sage und schreibe 10 Millionen US-Dollar zahlen! Ein Resultat, mit dem sie sich nicht zufriedengeben wollte, immerhin kann sie die geforderte Summe gar nicht aufbringen.
Und so hat die "Aquaman"-Darstellerin neue Unterlagen vor Gericht eingereicht in der Hoffnung, dass das Verleumdungsurteil und damit auch die Strafzahlung aufgehoben wird. Johnny Depp findet das wiederum alles andere als gut, ließ in einer Stellungnahme verlauten: "Das Gesetz von Virginia besagt eindeutig, dass ein Urteil nicht aufgehoben werden darf, es sei denn, es ist schlichtweg falsch oder es gibt keine Beweise, die es stützen."
Wie es scheint, spielt das Gericht erneut zugunsten Johnnys, denn nun steht fest: Ambers Antrag auf Urteilsaufhebung ist gescheitert!
Johnny Depp: Es gibt keinen neuen Prozess
Richterin Penney Azcarate vom Gericht des Bezirks Fairfax im US-Bundesstaat Virginia hat ein Machtwort gesprochen: Es wird keinen neuen Prozess geben.
Das Argument, das die Anwälte der Blondine vorgelegt hatten, um das Urteil neu aufzurollen, scheint einfach nicht stark genug gewesen zu sein. Sie hatten argumentiert, dass die Identität der sieben Geschworenen nicht geprüft worden sei. Angeblich sei ein junger Mann in der Jury gewesen, obwohl eigentlich dessen Vater, der demselben Namen und dieselbe Adresse hat, als Juror angeschrieben worden ist. Ein Argument, das für Richterin Azcarate ungenügend ist. Sie findet, dass der besagte Juror alle Aufgaben erfüllt habe und noch vor Prozessbeginn von beiden Seiten bestätigt worden war. Hinweise auf Betrug oder Rechtsverletzung gäbe es nicht, urteilt sie.
Ein Urteil, mit dem Johnny Depp endgültig aufatmen kann, denn nun hat er ein für alle Mal seine Ruhe vor Amber - zumindest in Betracht auf diesen Prozess.
Verwendete Quelle: Deadline