„Diana sagte zu mir, ‘Mein Gott, was ist passiert?’“
Weder Paparazzi, noch Schaulustige sind in der Nähe des Autos, als Xavier Gourmelon den Unfallort erreicht. Er ist es, der Lady Diana aus dem Autowrack zieht. Zu diesem Zeitpunkt soll sie noch gelebt haben und im Fußraum der Hintersitze kurz zu sich gekommen sein. Laut des Ersthelfers sah sie nicht schwer verletzt aus.
so der Augenzeuge gegenüber der britischen „Sun“. Dann verliert Diana das Bewusstsein.
„Es gab überhaupt kein Blut“
Kurz darauf steht das Herz der 36-Jährigen zum ersten Mal still. Sofort beginnt Gourmelon mit den Wiederbelebungsmaßnahmen - mit Erfolg. Der Rettungswagen erreicht endlich und bringt die Mutter von Prinz William, 35, und Prinz Harry, 32, in ein nahegelegenes Krankenhaus. Erst jetzt erfährt der Rettungssanitäter, dass es sich um die Prinzessin handelt.
berichtet Gourmelon weiter von der Schreckens-Nacht.
„Um ehrlich zu sein, ich dachte sie würde überleben“
Besonders tragisch: Der Franzose geht davon aus, er habe das Unfallopfer gerettet: „Ich massierte ihr Herz, und ein paar Sekunden später atmete sie wieder. (...) Um ehrlich zu sein, ich dachte sie würde überleben. So viel ich weiß, lebte sie, als sie im Rettungswagen lag. (...) Aber später fand ich heraus, dass sie verstorben ist. Es war sehr erschütternd“.
„Ich werde es niemals vergessen“
Auch mit Dianas Leibwächter Trevor Rees-Jones tauschte er ein paar wenige Worte aus.
Noch heute, 20 Jahre später, lebt die Erinnerung an die Nacht in Gourmelons Gedächtnis: „Ich werde es niemals vergessen“.
Bisher hatte der Sanitäter nur ein Mal über die Nacht gesprochen - 2008 während der Ermittlungen des Unfalls. Warum spricht er heute so öffentlich darüber? Gourmelon begründet es damit, dass er zuvor noch beim Rettungsdienst angestellt war und sein Job es ihm nicht erlaubte, über das Geschehen zu sprechen. Inzwischen habe er aber seinen Dienst nach 22 Jahren beendet und glaube, es sei “okay” über seine Erfahrung zu berichten.