Prinz Charles muss für seine Mutter einspringen
Prinz Charles macht gerade keine einfache Zeit durch. Einerseits sorgt er sich sicherlich - wie so viele andere - um den Gesundheitszustand von Queen Elizabeth II. Gleichzeitig weiß er natürlich auch, dass er nun so sehr im Fokus steht wie niemals zuvor. Denn: Als Thronfolger ist er der Erste in der Reihe derer, die einspringen müssen, wenn die Queen gewisse Aufgaben nicht mehr übernehmen kann. Der Prinz von Wales hat also gerade wahrscheinlich auch hinter den Kulissen alle Hände voll zu tun, um seine Mutter so gut es ihm möglich ist, zu entlasten. Und dann ist da auch noch die Öffentlichkeit, die nun natürlich immer drängender die Frage stellt, wie der Zustand der Queen momentan ist, wie es ihr wirklich geht. Nun gibt der Thronfolger dazu ein deutliches Statement ab.
Prinz Charles: Versucht der Palast, Details zu vertuschen?
Bisher hielten sich die Mitglieder der Königsfamilie eher bedeckt, was den Gesundheitszustand der Queen angeht. Bis auf einen Sprecher des Buckingham-Palastes, der mitteilte, dass die Queen zunächst nur kleine Termine auf Schloss Windsor absolvieren wird, gab es kein öffentliches Statement mehr dazu, wie es der Königin aktuell geht. Die seltsame Kommunikationsstrategie des Palastes, selbst ihren Krankenhausaufenthalt erst zu bestätigen, nachdem bereits mehrere Medien darüber berichtet hatten, wirft schon länger Fragen auf. Nach dem ersten Krankenhausaufenthalt von Prinz Philip zu Beginn des Jahres hatte der Palast die Öffentlichkeit recht schnell über seinen Zustand informiert. Bei der Königin selbst jedoch scheint die Strategie eine andere zu sein. Umso überraschender war nun, dass Charles sich auf dem Klimagipfel zu dem Thema äußerte.
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Prinz Charles übernimmt Verantwortung
Denn Charles sprach nun erstmals seit den beunruhigenden Nachrichten aus dem Buckingham-Palast darüber, wie es der Queen geht. Wir erinnern uns: Schon während anderer Krisen des britischen Königshauses in diesem Jahr waren es die Thronfolger, die als erste das Wort ergriffen. Nachdem Prinz Philip ins Krankenhaus eingeliefert worden war, war es Charles, der am Rande eines Pressetermins preisgab, was die Situation für die Familie bedeutete. Und nach dem Skandal-Interview von Prinz Harry und Meghan Markle gab Prinz William das erste inoffizielle Statement zu dem Thema ab, in dem er klarstellte, dass die Königsfamilie "auf jeden Fall nicht rassistisch" sei.
Prinz Charles spricht über seine Mutter
Beim Klimagipfel in Glasgow äußerte sich Charles nun gegenüber US-Präsident Joe Biden dazu, wie es seiner Mutter gerade geht. Der Präsident war offenbar wie so viele andere Staats- und Regierungschefs enttäuscht davon, dass die Königin nicht persönlich anwesend war. Joe Biden soll sich dann bei Charles nach ihrem Zustand erkundigt haben. Charles empfand das als nette Geste und sagte:
Und dann gab der Thronfolger auch noch ein Detail über seine Mutter preis, das Bände spricht. Die Queen sei "sehr enttäuscht" darüber, dass sie nicht persönlich am Klimagipfel teilnehmen konnte. Wer die Königin kennt und weiß, wie unfassbar pflichtbewusst sie ist, kann sich nun also nur zu genau vorstellen, wie es ihr in der momentanen Situation ergehen muss. Wir wünschen ihr weiterhin, dass es ihr schnell wieder besser geht und sie schon ganz bald wieder persönlich an solch wichtigen Veranstaltung teilnehmen kann.
Verwendete Quellen: The Royal Observer