Prinz Harry: Drastische Maßnahmen
Prinz Harrys Verhältnis zu den britischen Medien gilt schon lange als schwierig - um es vorsichtig zu formulieren. Bereits zu Beginn des Jahres enthüllte er, dass es auch die ständige öffentliche Aufmerksamkeit war, die dafür sorgte, dass er in seinen 20ern mit massiven psychischen Problemen zu kämpfen hatte. Doch in der aufsehenerregenden Dokumentation "Die Prinzen und die Presse" zeigt sich nun, wie groß Harrys Problem mit den Medien wirklich ist - und dass er mitunter zu drastischen Maßnahmen greift, wenn er sich in die Enge getrieben fühlt.
Prinz Harry: Umstrittene Doku
Die umstrittene Doku beleuchtet Harrys und Williams Verhältnis zur britischen Presse genauer. Während von den sogenannten "working Royals", also den Mitgliedern der Königsfamilie, die noch repräsentative Aufgaben übernehmen, niemand an der Dokumentation beteiligt war, kamen unter anderem Meghans Anwältin und "Finding Freedom"-Autor Omid Scobie zu Wort. Doch auch einige Journalisten durften in dem Film ihre Sicht der Dinge darstellen und enthüllten zum Teil verblüffende Geschichten über Begegnungen, die sie mit den Prinzen hatten. Unter anderem kommt auch Rhiannon Mills zu Wort. Und was sie zu berichten hat, dürfte vor allem Harry überhaupt nicht gefallen …
Prinz Harry verliert die Nerven
Die Reporterin berichtet von einer Begegnung der eher unangenehmen Art, die sie vor einigen Jahren mit dem Herzog von Sussex hatte. Damals begleitete sie die Malawi-Reise des Prinzen und wollte sich dafür ein Statement von Harry selbst abholen. In "The Princes and the Press" sind Bilder zu sehen, wie Rhiannon Mills vor einem Gebäude wartet, um Harry nach einer Konferenz abzupassen, berichtet der "Express". Sie möchte von ihm wissen, ob das Treffen ein Erfolg war. Die Reporterin fragt den Prinzen gerade heraus: "Was erhoffen Sie sich davon?" Zunächst versucht Harry, das Ganze noch als Spaß abzutun und verweist lachend auf seine Gesprächspartner: "Was? Fragen Sie sie." Doch als Rhiannon Mills erneut darauf hinweist, dass es wichtig sei, auch kleine Gemeinschaften in Malawi in diese Entscheidungen einzubinden und mit ihnen zu sprechen, weist Harry sie zurecht. Der Prinz sagt scharf:
Ein ungewohnt emotionaler Ausbruch für Harry, noch dazu vor laufenden Kameras. Sympathiepunkte dürfte ihm das in Großbritannien wohl nicht eingebracht haben. Doch der Vorfall zeigt einmal mehr, dass Harrys Verhältnis zur Presse wohl schon lange bevor er kein "working Royal" mehr sein wollte, sehr schwierig war …
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Verwendete Quellen: Express