Herzogin Meghan: Böse Gerüchte
Um Herzogin Meghan gab es in den letzten Wochen immer wieder böse Gerüchte. In einigen Büchern, die britische Royal-Experten veröffentlichten, kam die Herzogin von Sussex alles andere als gut weg. Ein Vorwurf: Meghan soll Harry nur geheiratet haben, weil sie auf der Suche nach einem wohlhabenden Mann war, um selbst bekannter zu werden.
Während das wohl vor allem böse Unterstellungen sind, ist eine Sache nicht abzustreiten: Harry und Meghan verfolgen seit ihrem Bruch mit dem Königshaus ihre ganz eigene PR-Strategie. Das Paar inszeniert sich immer wieder als soziale Wohltäter, möchte als eine Art Alternative zur Königsfamilie wahrgenommen werden, die sensibler für die wichtigen sozialen Themen dieser Zeit ist. Doch nun gibt es heftige Kritik an den Sussexes, die zeigt, dass ihre Strategie zu scheitern scheint.
Bittere Abrechnung mit den Sussexes
Denn gerade erst wurde bekannt, dass für Harry und Meghan schon bald ein wichtiger Termin ansteht. Am 6. Dezember soll das Paar bei der Preisverleihung der Robert F. Kennedy Stiftung für Menschenrechte ausgezeichnet werden. Ein durchaus renommierter Preis, den in diesem Jahr auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bekommt.
Die Begründung von Stiftungspräsidentin Kerry Kennedy: Harrys und Meghans "Arbeit für Rassengerechtigkeit, mentale Gesundheit und viele sozial wirksame Projekte ihrer Archewell-Stiftung" verdient besondere Anerkennung. Für die Sussexes sicherlich eine große Ehre, doch nun gibt es ein Problem: Nicht alle sind der Meinung, dass Harry und Meghan diesen Preis verdient haben - und schon gar nicht in diesem Jahr.
Unter dem Post von Kennedy auf Instagram, in dem sie die Nachricht verkündet, finden sich zahlreiche erboste Kommentare, die alle eine ähnliche Kritik an den Sussexes üben.
"Was haben sie je erreicht? Was für eine Beleidigung für Präsident Selenskyj", schreibt etwa ein Kommentator. Ein anderer findet:
Ich stimme nicht mit dem unnötigen Hass für das Paar überein, aber ich muss anderen zustimmen, die das Gefühl haben, dass sie diese Auszeichnung nicht verdient haben und vor allem nicht auf die gleiche Art und Weise wie Präsident Selenskyj. Es gibt so viele andere, die viel mehr tun, ohne dafür ständig Anerkennung und Bestätigung haben zu wollen.
Ein anderer Kommentator ist der Meinung: "Das ist so enttäuschend. Jemand wie Anne, Princess Royal, hätte es so viel mehr verdient. Sie arbeitet so hart mit hunderten von Wohltätigkeitsorganisationen zu sammeln, mit wenig Brimborium und das seit 50 Jahren." Und ein weiterer findet:
Offensichtlich gilt es schon als Arbeit für Rassengerechtigkeit, wenn man bei Oprah darüber spricht, wie Rassismus einen selbst betrifft.
Tatsächlich ist es nicht das erste Mal, dass es bittere Kritik für Meghan im Zusammenhang mit Selenskyj gibt. Zu Beginn des Ukraine-Krieges hatte sich der Präsident auf Twitter bei Prinz William und Prinzessin Kate für ihre öffentliche Unterstützung der Ukraine bedankt - auch, weil es für Mitglieder der Königsfamilie, die eigentlich politisch neutral sein sollen, ungewöhnlich war, dass die Cambridges sich so klar zum Krieg in der Ukraine äußerten. Daraufhin griffen einige Fans der Sussexes Selenskyj scharf an und verlangten, dass er sich auch bei den Sussexes, die zuvor bereits ein Statement zu dem Thema veröffentlicht hatten, für ihre Unterstützung bedanken sollte.
Neuer Rückschlag
Dass Meghan und Harry für vieles, was sie tun, öffentlich kritisiert werden, ist nicht ganz neu. Doch so heftig wie auf diesen Preis hat die Öffentlichkeit schon lange nicht mehr auf das Paar reagiert. Für Harry und besonders für Meghan dürfte das wohl vor allem aus einem Grund besonders schlimm sein: Ihr Ziel, als soziale Wohltäter wahrgenommen zu werden, ganz im Stile von Harrys verstorbener Mutter Prinzessin Diana, haben sie offensichtlich verfehlt.
Statt Anerkennung für ihre Arbeit bekommen sie von vielen Menschen nur Kritik und immer wieder den Vorwurf, dass es ihnen im Gegensatz zu Diana eben nicht darum ginge, auf wichtige gesellschaftliche Themen aufmerksam zu machen. Stattdessen wollten die Sussexes sich nur selbst darstellen. Aber: Daran, dass Harry und Meghan den so renommierten Preis der Kennedy-Stiftung nun tatsächlich bekommen werden, ändert auch das alles nichts. Gut möglich also, dass Harry und Meghan über die bittere Kritik einfach hinwegsehen werden.
Verwendete Quelle: Instagram